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Zeitung: GM will Elektroauto nur in den USA bauen

12.04.2010 11:59 Uhr
Zeitung: GM will Elektroauto nur in den USA bauen
Bericht: Angesichts geringer Stückzahlen steht eine zusätzliche europäische Fertigung des Opel Ampera "in den Sternen".
© Foto: Opel

Die Schwestermodelle Chevrolet Volt und Opel Ampera sollen angesichts der geringen Stückzahlen künftig gemeinsam vom Band rollen. Die europäischen Werke Bochum und Ellesmere Port scheinen aus dem Rennen.

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General Motors (GM) will einem Zeitungsbericht zufolge die europäisches Version seines künftigen Elektroautos nicht in Europa bauen. Opel-Chef Nick Reilly plane nicht mehr, den Opel Ampera, das Schwestermodell zum Chevrolet Volt, in Bochum oder im britischen Ellesmere Port fertigen zu lassen, berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD/Montag). Stattdessen werde der Ampera in absehbarer Zeit ausschließlich zusammen mit dem technisch baugleichen Volt in den USA gebaut, schreibt das Blatt.

Angesichts der geringen Stückzahlen stünde eine zusätzliche europäische Fertigung "in den Sternen", berichtet die "FTD" aus dem GM-Umfeld. Der Ampera soll im nächsten Jahr auf den Markt kommen, die Produktion des Volt sei in Detroit bereits angelaufen. Der Volt soll im November in den Verkauf gehen. Beide Modelle sollen in Europa angeboten werden und damit als Konkurrenten auftreten.

Ein Sprecher von Opel in Deutschland bestätigte der Zeitung, dass ein zweiter Produktionsstandort von den Stückzahlen abhänge. Opel-Betriebsratschef Klaus Franz sagte dem Blatt: "Ich gehe davon aus, dass das Fahrzeug ab 30.000 bis 40.000 Einheiten pro Jahr auch in Europa gebaut wird." Anderen Experten zufolge liege die Produktionsgrenze wesentlich höher, berichtet die Zeitung.

"Unseriöses Verhalten"

Franz kritisierte das Verhalten von Reilly als unseriös: Er locke verschiedene europäische Regierungen mit dem Produktionsstandort. GM will für die Opel-Sanierung Staatshilfen von 1,8 Milliarden Euro einsammeln, 1,3 Milliarden Euro davon sollen aus Deutschland kommen. Bis auf Großbritannien hat aber noch kein europäisches Land verbindliche Zusagen gemacht. (dpa)

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