General Motors (GM) und sein chinesischer Partner SAIC haben jetzt ihre Vision eines City-Fahrzeugs präsentiert. Das zweisitzige Elektromobil mit der Bezeichnung "EN-V Concept" ist speziell für den Einsatz in der Großstadt der Zukunft konzipiert und wird auf der Weltausstellung 2010 (1. Mai bis 31. Oktober) in Schanghai zu sehen sein. Die in drei Designs gezeigte Studie rollt auf zwei Rädern und kann entweder vom Fahrer gesteuert werden oder komplett autonom fahren. Im autonomen Betrieb nutzt das Gefährt das Global Positioning System (GPS), Abstandssensoren und Car-to-Car-Kommunikation. Auf der Grundlage von Echtzeit-Verkehrsinformationen wählt es automatisch die schnellste Route. GM China-Chef Kevin Wale ist von dem Konzept überzeugt: "Mit dem EN-V erfinden wir das Auto neu. Durch die Verbindung von Elektroantrieb und moderner Kommunikationswelt ist ein komplett verändertes automobiles Genmaterial entstanden." Das nur 1,5 Meter lange Vehikel bringt weniger als 500 Kilogramm auf die Waage. Karosserie und Dach bestehen aus Kohlefaser, speziell getöntem Lexan und Acryl. Den Antrieb übernehmen zwei Elektromotoren in den Rädern. Die Reichweite pro Batterieladung soll 40 Kilometer betragen. Sind die Lithium-Ionen-Akkus leer, können sie an einer haushaltsüblichen Steckdose wieder aufgeladen werden. (rp)
Zwei Räder, zwei Sitze: GM enthüllt City-Mobil von morgen
Das zweisitzige Elektromobil "EN-V Concept" ist speziell für den Einsatz in der Großstadt der Zukunft konzipiert. Es kann dank GPS, Abstandssensoren und Car-to-Car-Kommunikation autonom fahren.