Skoda hat im ersten Halbjahr 2017 weltweit 585.000 Fahrzeuge verkauft – so viele wie noch nie in diesem Zeitraum. Gegenüber dem Vorjahr bedeutete dies ein Plus von 2,8 Prozent, wie der tschechische Autobauer mitteilte. Die 105.200 Auslieferungen im Juni waren ebenfalls ein Allzeithoch für die VW-Tochter in diesem Monat (plus 6,5 Prozent).
Skoda profitierte nach eigenen Angaben von der positiven Entwicklung in Europa sowie der Erholung des russischen Markts. Hinzu kamen deutliche Zugewinne bei den Modellreihen Fabia und Superb. Laut Vorstandschef Bernhard Maier zeigt auch die SUV-Offensive Wirkung: "Die hohe Nachfrage nach dem Skoda Kodiaq übertrifft unsere Erwartungen und unterstreicht, dass wir auf dem richtigen Weg sind." Von dem neuen Modell seien bereits 27.100 Einheiten ausgeliefert worden.
In Westeuropa verbuchte Skoda in der ersten Jahreshälfte einen Zuwachs von 4,1 Prozent auf 252.300 Fahrzeuge. In Zentraleuropa waren es 109.800 Autos – ein kräftiges Plus von 14 Prozent. Mit 13 Prozent fiel das Wachstum in Osteuropa ähnlich stark aus, das Volumen war aber deutlich geringer (19.300 Einheiten). Das Russland-Geschäft von Skoda legte um 6,7 Prozent auf 28.700 Fahrzeuge
Einen Rückgang der Absatzzahlen von 8,1 Prozent gab es dagegen im weltweit größten Einzelmarkt China. Verantwortlich dafür waren Sondereffekte aus 2016. Insgesamt lieferte Skoda dort zwischen Januar und Ende Juni 134.000 Fahrzeuge aus. Im Juni zog die Nachfrage aber wieder erwartungsgemäß an. (rp)