Im ersten Quartal 2014 hat es weniger Insolvenzen in der Kfz-Branche gegeben als noch im Vorjahreszeitraum. Nach den Zahlen des Statistischen Bundesamts (Destatis) meldeten die deutschen Amtsgerichte 166 Unternehmenspleiten für den Zeitraum von Januar bis März 2014. Das waren 25,6 Prozent weniger als 2013.
Unter den Firmen waren 83 Handelshäuser (minus 25,9 Prozent) und 58 Betriebe für Instandhaltung und Reparatur von Kraftwagen Werkstätten (minus 14,7 Prozent). Betroffen waren insgesamt 667 Mitarbeiter, die voraussichtlichen Forderungen beliefen sich auf rund 204,3 Millionen Euro.
Ein Grund für das positive erste Quartal waren die ermutigenden Werte im März, wo mit insgesamt 46 Kfz-Unternehmen 43,2 Prozent weniger den Gang zum Insolvenzgericht antreten mussten. Betroffen waren 230 Mitarbeiter, die voraussichtlichen Forderungen beziffert das Bundesamt auf rund 29,0 Millionen Euro.
Von den geführten Kfz-Wirtschaftsbereichen verzeichneten vor allem der Autohandel mit 22 Pleiten (minus 50,0 Prozent) sowie die Werkstätten mit 14 Insolvenzen (minus 33,3 Prozent) einen Rückgang der Fälle.
Zum Vergleich: Über alle Branchen hinweg meldeten die Wiesbadener Statistiker im ersten Quartal 2014 6.156 Unternehmensinsolvenzen. Das waren 6,8 Prozent weniger als im ersten Quartal 2013. Damit entwickelt sich die Kfz-Branche deutlich besser als der deutsche Gesamtmarkt. (se)