Die Insolvenzfälle in der Kfz-Branche sind im Herbst des vergangenen Jahres weiter zurückgegangen. Laut aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts (Destatis) zu den Unternehmensinsolvenzen im November 2013 sank die Zahl der Pleiten um 10,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat auf 39 Fälle. Betroffen waren 129 Beschäftigte, die Forderungen beliefen sich auf rund 15,6 Millionen Euro.
Anders als noch im Oktober gab es im November 2013 weniger Insolvenzen im Autohandel. 15 Betriebe mit 55 Mitarbeitern mussten den Gang zum Gericht antreten, 39,4 Prozent weniger als im November 2012. Demgegenüber standen mehr Kfz-Werkstätten vor dem Aus. 17 Kfz-Servicebetriebe mit 58 Beschäftigten mussten Zahlungsschwierigkeiten melden. Das waren 22,2 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.
In den ersten elf Monaten des vergangenen Jahres sank brancheweit die Zahl der Insolvenzen auf 547, 7,9 Prozent weniger als 2012. Betroffen waren insgesamt 3.576 Beschäftigte, die Gläubigerforderungen lagen bei 392,9 Millionen Euro. Während die Handelspleiten im Jahresverlauf um 2,7 Prozent auf 255 anstiegen, waren 16,1 Prozent weniger Werkstätten betroffen (202).
Insgesamt meldeten die deutschen Amtsgerichte im November branchenübergreifend 2.049 Unternehmensinsolvenzen. Das waren 7,3 Prozent weniger als 2012. Zuletzt hatte es im Oktober 2012 einen Anstieg gegeben. (se)
Metz