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Online-Börse: VW verleast junge Gebrauchte an Privatkunden

20.02.2014 16:46 Uhr
Online-Börse: VW verleast junge Gebrauchte an Privatkunden
Die neue GW-Leasingbörse von VW bietet ca. 1.000 Fahrzeuge.
© Foto: Volkswagen

Über eine neue Leasingbörse vermarktet der Autobauer ab sofort rund 1.000 Fahrzeuge aus dem Dienstwagenbestand direkt ab Werk. Die Abwicklung übernimmt der Vertragshandel.

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Volkswagen baut die Fahrzeugvermarktung im Internet aus. Der Autobauer bietet ab sofort deutschen Privatkunden ehemalige Dienstwagen zum Leasing direkt ab Werk an. Wie das Unternehmen am Donnerstag in Wolfsburg mitteilte, sind rund 1.000 Fahrzeuge auf dem neuen Portal http://www.volkswagen.de/leasingboerse verfügbar.

Abwicklung und Auslieferung übernimmt der VW-Handel. Seinen Wunschhändler wählt der Kunde nach der Reservierung des Fahrzeugs im Internet aus. Anschließend kommt das Autohaus auf den Kunden zu, schließt mit ihm den Leasingvertrag ab und übergibt den Wagen. Nach Angaben einer Konzernsprecherin sind die meisten deutschen Vertriebspartner bei dem Remarketing-Modell im Boot. Zur Vergütung der Betriebe machte sie keine Angaben.

Laut Volkswagen sind die jungen Gebrauchtwagen ca. sechs bis zwölf Monate alt und haben eine durchschnittliche Laufleistung von 5.000 bis 15.000 Kilometern. Alle Fahrzeuge seien "gut ausgestattet, unfallfrei und innen wie außen professionell aufbereitet". Einziger Vorbesitzer laut Fahrzeugzulassung sei der Konzern.

Der Autobauer verspricht Interessenten eine "besondere Flexibilität" und "attraktive monatliche Leasingraten". Diese werden direkt online angezeigt und können individuell kalkuliert werden. Eine Anzahlung und eine Restrate gibt es bei den Angeboten der Konzerntochter Volkswagen Leasing nicht. Die Vertragslaufzeiten betragen 24 bis 36 Monate.

Restwertrisiko trägt VW

"Am Ende der Leasinglaufzeit gibt der Kunde das Fahrzeug einfach wieder zurück, es geht nicht in sein Eigentum über", sagte die Sprecherin auf Anfrage. Das Restwertrisiko übernehme die VW Leasing. Bekannt machen wolle der Autobauer seine neue Börse durch Anzeigen im Internet und in Zeitschriften, hieß es. (rp)

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KOMMENTARE


Mr.T

21.02.2014 - 07:27 Uhr

Reswertrisiko übrnimmt VW?!? Super :) nun sollte jedem Steuerzahler klar sein, wer die gepushten Restwerte der VEB-Wolfsburg zahlt. Richtig: IHR! Auch diejenigen, die keinen VW fahren.


Mr. Mr.

21.02.2014 - 10:34 Uhr

Hmmm, Lagerbestand zu hoch??? Und jetzt Ausverkauf um Platz zu machen? Warum gibt man diese FZG nicht zu gleichen Konditionen an die Händler weiter (mit Übernahme RW-Risiko des Herstellers, statt wie bisher des Händlers), sondern vermarktet hier selbst und macht somit das Geschäft noch ein wenig weiter kaputt? Tja da sehe ich erste Brüche in der soooo schönen Fassade. Haber sollen sie nur machen, andere Hersteller & deren Händler feixen schon. Ich auch! hi hi hi


M.Kain

21.02.2014 - 10:50 Uhr

@Mr. T, und wiedermal ein MIST von Ihnen.


XY aufgelöst

21.02.2014 - 11:40 Uhr

@ M.Kain: Nicht nur Mist von Mr. T sondern auch von Mr. Mr. keinen Plan was da dahinter steckt und wie das ganze wirklich abläuft.


Max Winter

21.02.2014 - 11:47 Uhr

@Mr.T : Ihr Kommentar ist etwas fragwürdig...was hat der Steuerzahler damit zu tun? Weil das Land Niedersachsen 25%Anteil an VW hält? Nach meiner Kenntnis verdient der Konzern Milliarden und hat gerade einmal gar keine Schwierigkeiten.@Mr.Mr: Ihr Kommentar zeugt davon, dass Sie einmal gar keine Ahnung haben und nur Polemik hier verbreiten. Hätten Sie sich mal die Mühe gemacht, würden Sie feststellen, dass in diesem Portal sich gerade einmal 921 Fahrzeuge (Stand 21.02.14 - 11.45) befinden. Wenn man jetzt wüsste (ich gehe davon aus Sie wissen es einfach nicht besser),dass der Konzern in 2014 einen Absatz von ca. 150.000 Jahreswagen plant, dann steht da gerade mal ein Bruchteil der möglich verfügbaren Ware im Angebot. Leben Sie in der Hoffnung, dass auch Ihr Hersteller irgendwann die Chance erkennt und Ihnen ebenfalls einen weiteren Vermarktungskanal anbietet. Weil mehr ist dieses auch nicht!


Jan Paal

21.02.2014 - 11:51 Uhr

Ich verstehe weder "Mr. T", noch "Mr. Mr.". Das beschriebene Geschäftsmodell ist eine sehr gute und wichtige Ergänzung, auf dem Weg zum Vertrieb 2.0 von Morgen.Die Aussagen meiner Vorredner zeugen von absoluter Undzufriedenheit mit dem eigenen Fabrikat/Arbeitgeber/Hersteller. Kauft euch einen VW, bewerbt euch bei VW oder macht sonst etwas um endlich wieder glücklich im PKW Vertrieb zu werden, damit diese unqualifizierten Aussagen ein Ende haben.Hand auf´s Herz, welcher Verkäufer betreibt aktiv Außendienst? Zweimal die Woche? Oder telefoniert in Leerzeiten alte Kundenbestände durch? Wer kennt das durchschnittliche Fahrzeugalter der heutigen Werkstatttermine und hat bereits Bewertungen mit unverbindlichen Angeboten ungefragt der Rechnung beigelegt? Wir leben vom Kunden der zu uns kommt. Und mit diesem Vertriebskanal kommt der Kunde automatisch mit einer Kaufabsicht zu uns. Er kommt, ohne das wir Verkäufer etwas dafür tun müssen. Ganz von selbst!!!! Purer Luxus. Dazu kommt aus unternehmerischer Sicht ein verkauftes Fahrzeug, welches nicht zum Langsteher mutieren kann. Keine Standkosten, kein gebundenes Kapital, kein Restwertrisiko und am Ende kommt der Kunde sogar ein zweites mal. Schon wieder eine Abschlusschance, ohne wertvolle Zeit mit Kollegen an der Kaffeemaschine zu verlieren. Das ganze hat nur einen Haken für den Verkäufer, er muss seine hereinspazierte Vermittlungsprovision als Chance erkennen. Und nicht als Störenfried mit Dudenhöffer-know-how noch an der Türe abservieren. Man kann es drehen und wenden wie man will, die "Guten alten Zeiten" sind vorbei und kommen auch nicht wieder. Sie sind nämlich schon da. Nur etwas anders, mit Internetzeitalter zum Beispiel...Frohes schaffen allen, die den Kunden als Chance sehen. Egal woher er kommt.


Thommy K

21.02.2014 - 11:56 Uhr

Das ist nichts Neues ..Das haben die vor ein paar jahren schon it ihren Leasingrückläufer Phaetons gemacht ..1 % Leasing hiess das ....Restwertrisiko bei VW ..


chris

21.02.2014 - 13:23 Uhr

Das ist ja alles schön und gut und zur Vergütung wird keine Angabe gemacht. Aber ich frage mich allen Ernstes ob sich das für den Verkäufer im Autohaus und zuletzt auch für das Autohaus lohnt. Denn dort liegt die Arbeit mit Leasingvertag durchkauen und abschließen, Auto aufbereiten und ausliefern. Kommt da was bei rum, oder sind das letzten Endes nur Durchläufer, weil man meint der Kunde kommt ja jetzt regelmäßig zur Wartung in die Werkstatt, denn dann stell ich mir die Frage, welcher Verkäufer will denn dafür seine kostbare Zeit dafür investieren?


D.Sander

21.02.2014 - 13:46 Uhr

@Jan Paal: Nagel auf den Kopf getroffen... mit der spitzen Seite!Ich arbeite bei keinem VW-Händler, aber sehe es trotzdem als Chance, weil die Fahrzeuge nun über den Händler ausgeliefert werden, wo der Händler den Kontakt hat und halten kann. Ansonsten wären es nur wieder Parkplatz-Geschäfte direkt über WOB, wo die Händler nicht den Kontakt bekommen.Andere Hersteller sind ähnlich unterwegs, da wird nur nicht so ein TamTam gemacht!Ich kann das gejammere nicht mehr hören von Alibi-Verkäufern, die nur auf Kunden warten. Es geht auch noch ganz anders, geschehen im letzten Jahr in unserem AH mit Verkäufern, die sich gegenseitig geholfen haben und ein hervorragendes Ergebniss erzielt haben, Kundenzufriedenheit und Ertrag! Anschluss-Garantien und Versicherungen. Ich in neu in diesem Autohaus und hab gedacht ich guck nicht richtig! ;-)


chrisj80

21.02.2014 - 15:23 Uhr

Sehr interessant hier zu lesen, von "Fachleuten" die keine Ahnung haben.Ich habe schon einige Fahrzeuge der Leasingbörse verkauft, und bin sehr zufrieden. Die Abrechnung ist in Ordnung, und es gibt keine Diskussionen mit dem Preis, die Rate ist fix, und außerdem günstig. Das waren bisher alles schnelle Geschäfte mit zufriedenen Kunden.Also nicht beleidigt sein, nur weil es die anderen nicht haben....


Björn -Nachwuchsverkauf-

21.02.2014 - 16:33 Uhr

finde die Börse sehr ansprechend und mit absolut interessanten Raten. So generiert man zusätzlich noch Kunden, die preisempfindlich sind. Schade, dass BMW, die einen riesigen Werksdienstwagen-Bestand besitzen, so etwas nicht auch führen. Ich denke da wird aber bei vielen Herstellern noch so einiges kommen...


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