Der Verband der Kia-Händler und Kia-ServicePartner Deutschland hat eine Kooperation mit dem Versicherungskonzern RheinLand, bzw. mit dessen Mobilitätsmarke Mobivers vereinbart. Dadurch können Kia-Partner ihren Kunden künftig für sämtliche Fahrzeuge Kaufpreisversicherungen anbieten.
Dabei ist egal, ob es sich um einen Gebraucht- oder Neuwagen handelt und wie dieser bezahlt wurde. Bislang gab es Kaufpreisversicherungen nur bei der Finanzierung über die Herstellerbank. Die Kooperation eröffnet den Autohäusern nun den Zugang zu Kunden, die ihr Fahrzeug bar bezahlt oder fremdfinanziert haben. Das war im vergangenen Jahr laut DAT-Report bei 58 Prozent der Gebrauchtwagenkäufe der Fall. "Mobivers bietet Autohäusern eine Chance, diese große Kundengruppe optimal abzusichern und somit neue Umsätze zu generieren", erklärte Marcus Weller von der Geschäftsstelle des Kia-Händlerverbands.
Versicherung als Marketinginstrument
Die Kaufpreisversicherung könne den Händlern zudem einen Wettbewerbsvorteil verschaffen, heißt es von Seiten des Händlerverbands. Beispielsweise könne das Autohaus den Beitrag für die Kaufpreisversicherung übernehmen und damit etwa Servicepakete aufwerten oder sie als alternatives Rabattinstrument nutzen. Zudem erhalten die Kunden von Mobivers einen Bonus von 500 Euro wenn sie nach einem Schadenfall ihr Folgefahrzeug wieder im gleichen Autohaus kaufen. Das soll die Kundenbindung stärken.
Der Abschluss der Versicherung erfolgt vollständig digital und ist – so das Versprechen – in zwei Minuten abgeschlossen. Ein persönlicher Kontakt zwischen Verkäufer und Kunde sei nicht nötig. Autohäuser könnten die Absicherung telefonisch mit den Käufern zusammenstellen und das Angebot direkt per Link verschicken. Der Kunde könne die Versicherung dann von seinem Sofa aus abschließen. Kia-Händler die das neue Angebot nutzen, verspricht Mobivers eine Kia-gebrandete Antragsstrecke und kostenlose Marketingunterlagen.