Während man bei einem Benziner oder Diesel am Geräusch hört, ob der Motor aus ist, kann man es bei modernen Elektro- und Hybridautos nicht mehr so einfach erlauschen. Mindestens zwei amerikanischen Besitzern eines Chevrolet Volt ist das nun laut Medienberichten zum Verhängnis geworden. Sie hatten den Wagen offenbar in ihrer Garage abgestellt, aber vergessen, den Antrieb auszuschalten. Den Warnton des Fahrzeugs ignorierten sie dabei.
Bei einem reinen E-Auto wäre in solch einem Fall am Ende lediglich die Batterie leer gewesen. Beim Volt sprang dagegen der benzinbetriebene Range Extender an und vergiftete den Raum mit Kohlenmonoxid. Beide Besitzer wurden dem Bericht zufolge durch das Gas geschädigt.
Damit der Range Extender nicht mehr zu lange laufen kann, will Chevrolet nun die Steuerungs-Software des Volt ändern. Weltweit sind rund 64.000 Fahrzeuge betroffen, der Großteil davon in den USA und Kanada. Auch beim Schwestermodell Opel Ampera gibt es ein Update: Die europaweit rund 9.700 betroffenen Kunden erhalten ein Anschreiben des Herstellers, der sie über das Problem unterrichtet. Bei ihrem nächsten Werkstattaufenthalt können sie es beheben lassen. (sp-x)
Adi