Der US-Autobauer General Motors wird Entschädigungen für mindestens 51 Todes- und 77 Verletzungsopfer wegen defekter Zündschlösser leisten. Das geht aus der am Montag (Ortszeit) veröffentlichten Statistik des von GM beauftragten Anwalts Kenneth Feinberg hervor.
Bei dem Entschädigungsfonds für Verunglückte und ihre Angehörigen sind Forderungen für 455 Todesopfer eingegangen, von denen 110 noch geprüft werden. Insgesamt hat GM 4.180 Anträge auf Entschädigungen für Todes- oder Verletzungsfälle erhalten. Die Frist lief am Samstag aus. In der letzten Woche kamen noch einmal 1.100 Anträge dazu. Wegen fehlerhafter Zündschlösser, die bei voller Fahrt in die "Aus"-Position springen können, kämpft GM mit Massenrückrufen. (dpa)