Der US-Autobauer General Motors (GM) räumt mindestens 56 Todes- und 87 Verletzungsopfer wegen defekter Zündschlösser ein. Das zeigt eine am Montag (Ortszeit) veröffentlichte Statistik des von GM beauftragten Anwalts Kenneth Feinberg. In der Vorwoche hatten die Zahlen noch bei 52 bzw. 79 gelegen.
GM hat wegen der fehlerhaften Zündschlösser, die bei voller Fahrt in die "Aus"-Position springen können, Millionen von Wagen zurückgerufen und einen Entschädigungsfonds für Verunglückte sowie deren Angehörige eingerichtet. Insgesamt sind dort Forderungen für 478 Todes- und 3.546 Verletzungsopfer eingegangen. 1.388 Fälle werden noch geprüft. (dpa)