Nachhaltigkeit geht für Lackhersteller AkzoNobel nach eigenem Bekunden "weit über die Werktore hinaus". Für ihr entsprechendes Engagement wurde das Unternehmen jetzt im Rahmen des Resposible Care Wettbewerbs für die Branchenneuheit "CO2e Repair Calculator" mit dem Sonderpreis Digitalisierung ausgezeichnet.
Wieviel wird verbraucht und was kann gespart werden?
Mit dem "CO2e Repair Calculator" hat das Unternehmen ein digitales Beratungstool für seine Kunden in der K&L Branche geschaffen. Reparaturwerkstätten können damit feststellen und dokumentieren, wie viel CO2 sie bei der Lackierung und Trocknung ausstoßen. Das Programm zeigt zudem Möglichkeiten auf, wie durch den Austausch der Lackprodukte der CO2-Ausstoß sowie die Energiekosten gesenkt werden können.
Dieser Blick auf die komplette Wertschöpfungskette, verbunden mit einer gesamtheitlichen Betrachtungsweise, gilt in der Lackierbranche "bisher einmalig", wie AkzoNobel stolz konstatiert. Das digitale Tool kann in 14 Sprachen weltweit eingesetzt werden.
"Betreiben Nachhaltigkeit wissenschaftlich fundiert"
"Wir sind sehr stolz darauf, eine weitere Branchenneuheit eingeführt zu haben, die ein großartiges Beispiel dafür ist, wie wir Nachhaltigkeit über unser eigenes Unternehmen hinaus vorantreiben und dafür nun mit dem Sonderpreis Digitalisierung ausgezeichnet zu werden", sagt Jörg Anders, regionaler Verkaufsleiter für DACH, Nordics, UK&I bei Akzonobel Coatings GmbH. "Unser wissenschaftlich fundiertes Nachhaltigkeitsziel als Unternehmen ist es, unsere Kohlenstoffemissionen über die gesamte Wertschöpfungskette bis 2030 zu halbieren. Dieses Ziel zu erreichen, ist in hohem Maße von der Zusammenarbeit mit Partnern abhängig – und das Beratungstool ist ein neues und innovatives Element auf diesem Weg."
Bei der Verwendung des Tools werden die Emissionen und der Energieverbrauch auf der Grundlage einer Zwei-Teile-Reparatur in einer Spritzkabine nach den Standards des Greenhouse Gas Protocol berechnet. Die Ergebnisse werden in einem Online-Dashboard dargestellt, mit dem lokale Energiepreise und auch die Strommixe berücksichtigt werden können.
"Liefern tatsächliche Zahlen"
Das Tool ist Teil von AkzoNobels globaler Initiative für Autolackierbetriebe, Nachhaltigkeit während der gesamten Reparaturlackierphase zu 'überdenken'. Torsten Schmiegel, Umwelt- und Projektberater bei AkzoNobel Coatings in Stuttgart, erklärt: "Indem wir mit Hilfe des Tools tatsächliche Zahlen aufzeigen, können wir das Bewusstsein der Kunden schärfen, und unsere Kunden auf ihrem Weg zu mehr Nachhaltigkeit und bei entsprechenden Nachfragen von Versicherungen und Workprovidern unterstützen." (fi/wkp)
