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Mainzer Verkehrsminister: Mautfreie Grenzregionen vorgeschlagen

25.09.2014 10:12 Uhr
In einem Korridor von 30 Kilometern entlang der deutschen Grenzen sollten laut Roger Lewentz ausländische Autos von der Maut befreit bleiben.

In einem Korridor von 30 Kilometern entlang der deutschen Grenzen sollten laut Roger Lewentz ausländische Autos von der Maut befreit bleiben.

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In der Debatte um eine Pkw-Maut hat der rheinland-pfälzische Verkehrsminister Roger Lewentz (SPD) gebührenfreie Grenzregionen vorgeschlagen. In einem Korridor von 30 Kilometern entlang der deutschen Grenzen sollten ausländische Autos von der Maut befreit bleiben, sagte er am Donnerstag im Mainzer Landtag.

Damit wäre dem Einzelhandel gedienst, argumentierte der Minister: So hätten etwa Luxemburger einen wichtigen Anteil an den Umsätzen des Trierer Einzelhandels. Die CDU wies den Vorstoß als unpraktikabel zurück. Er werfe neue Fragen auf, etwa wo genau die Grenze der Mautbefreiung verlaufe und wer das wie kontrolliere. (dpa)

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KOMMENTARE


poldi66

25.09.2014 - 17:17 Uhr

Was nehmen diese d...Politiker nur? man kann es nicht mehr hören (und lesen), was jeder von denen von sich gibt....Kassiert von jedem LKW Maut, der die Autobahnen meidet und somit Bundesstraßen verstopft und zerstört, dann brauchen wir diese dämliche PKW-Maut nicht!Mautflüchtige LKWs zerstören Straßen und schädigen somit das Volk, weil wir diese Reperaturen wieder über Steuern bezahlen müssen! Das kann es doch nicht sein. Ich mit meinem 1000 kg leichten Auto berühre ja den Teer fast nicht, wieso soll ich alsoMaut bezahlen?


Grenznah

26.09.2014 - 08:48 Uhr

Ich wohne direkt an der Grenze zu Frankreich. Wenn ich über die Grenze nach Frankreich fahre, sind es keine 10 Kilometer und ich stehe an der ersten und vor allem nicht der letzten Mautstation und darf für die Straßennutzung tief in den Geldbeutel greifen. Möchte ich nach oder durch Österreich fahren muss ich die Straßennutzung ebenso zahlen. Weder gegen Frankreich, noch gegen Österreich oder andere Länder welche Mautgebühren erheben, entstehen solch heftige Diskussionen. Keines dieser Länder hat Deutschland gefragt ob man mit der Erhebung von Mautgebühren einverstanden sei, noch wurde überlegt ob man eine mautfreie Grenzregion einrichten sollte. Weiterhin bin ich davon überzeugt, dass eine Mauterhebung die deutsche Wirtschaft nicht schwächen wird. Ich wüsste nicht, dass der französische Markt durch seine Mauterhebung wirtschaftlichen Schaden erlitten hätte. Die Franzosen werden sich sicher weiterhin an unserem umfangreichen Angebot an Vergnügungen jeglicher Art erfreuen.


Ostsee-Urlaub

01.10.2014 - 09:10 Uhr

Jetzt die nächste Aufweichung. Weder die Schweiz noch Österreich geben "Grenznah-Rabatte". Wer einmal von der Schweiz über Österreich nach Lindau gefahren ist, weiß wie teuer die beiden "grenznahen Gebiete" sind.Welcher Südeuropäer macht schon an der deutschen Nord- oder Ostsee Urlaub? Welcher Mittel- oder Nordeuropäer freut sich auf eine Erholung im Harz oder an der Mecklenburgischen Seenplatte.Nein, die tanken in der Heimat noch mal voll und rauschen durch. Maximal werden noch die Toiletten an den Autobahnen benutzt. Reiner "Durchfahrt-Tourismus". Und wir zahlen mit unseren Steuergeldern (spez. KFZ-Steuer) die Instandsetzung der Strassen.


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