Wie werden künftige SUV-Modelle von Nissan in Europa aussehen? Eine etwas konkretere Antwort auf diese Frage geben die Japaner mit der auf dem Genfer Autosalon (bis 17. März) Premiere feiernden Studie IMQ. Das futuristisch wirkende Showcar ist als Ausblick auf ein schon bald erscheinendes Serienmodell angedacht, ohne dabei wirklich seriennah zu sein.
Von den Außenabmessungen entspricht Nissan dem C-Segment-Format, was die Vermutung nahe legt, dass der knapp 4,56 Meter lange IMQ den kommenden Qashqai andeutet, der in der aktuellen Version mittlerweile sechs Jahre auf dem Markt ist und sich entsprechend dem Ende seiner Bauzeit nähert. Die Proportionen der Karosserie oder die Leuchtendesigns vorne und hinten dürften denen der dritten Qashqai-Generation schon recht nahekommen. Typische Konzept-Elemente, die nicht im Serienmodell kommen werden, sind die 22-Zoll-Räder, kamerabasierte Außenspiegel oder der Verzicht auf Türgriffe von zudem gegenläufig angeschlagenen Einstiegsportalen.
Nissan IMQ Concept
BildergalerieDiese erlauben potenziellen Gästen auch dank fehlender B-Säulen einen großzügigen Einstieg in den mit vier Einzelsitzen bestuhlten Innenraum. Das Gestühl wirkt freischwebend wie auch die Mittelkonsole, die das lichtdurchflutete Interieur in kompletter Länge teilt. Futuristisch wirkt das Armaturenbrett mit seinem 33 Zoll großen, in die Instrumententafel eingebetteten Bildschirm, der im Ruhezustand völlig schwarz bleibt.
Bei der Motorisierung des IMQ handelt es sich um eine Weiterentwicklung des elektrischen e-Power-Antriebs von Nissan, bei dem statt einer großen Batterie ein Verbrenner die E-Motoren mit Strom versorgt. In Fall des IMQ kommt ein 250 kW / 340 PS und 700 Newtonmeter starker, mehrmotoriger Elektro-Allradantrieb zum Einsatz. Als Stromlieferant ist zudem ein 1,5-Liter-Turbobenziner an Bord. (SP-X)