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Fahrbericht Subaru Forester: Des Waidmanns bester Freund

05.02.2025 10:33 Uhr | Lesezeit: 3 min
Die sechste Forester-Generation setzt optisch eher auf sanfte Evolution.
© Foto: Subaru

Subaru schickt die sechste Forester-Generation auf die Straße. Die kann vieles ein bisschen besser als der direkte Vorgänger. Aber es bleibt weiter Luft nach oben, vor allem beim Verbrauch.

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Seit seinem Start in Deutschland im Jahr 1979 gilt der Subaru Forester als der beste Freund aller Autofahrer, die Wert auf ein robustes, überdurchschnittlich geländetaugliches, geräumiges und preislich nicht abgehobenes Fahrzeug legen. Knapp 89.000 Exemplare wurden insgesamt in Deutschland verkauft. Schon der Name Forester markiert eine wichtige Zielgruppe, die der Förster und der sonstigen im Wald und auf der Heide Beschäftigten. Das dürfte bei Subarus wichtigstem Modell hierzulande auch in Generation sechs nicht anders sein. Es bringt natürlich das markentypische permanente Allradsystem namens Symmetrical AWD mit. Die überarbeitete Optik mit einem an der Front „entschlossenen Blick“ sorgt für einen kraftvolleren Auftritt, und ist wie üblich Geschmackssache.

Subaru Forester: Souverän unterwegs

Dank der 22 Zentimeter Bodenfreiheit und des weiter verbesserten Allrad-Assistenzsystems X-Mode samt aktiver Drehmoment-Verteilung ist man im neuen Mittelklasse-SUV mit 4,67 Metern Länge auch im groben Geläuf erstaunlich souverän unterwegs. Bei den ersten Testfahrten in einem Brandenburger Offroad-Park war müheloses Weiterkommen auch in wirklich vertrackten Fahrsituationen gar kein Problem. Dabei ließ sich der Krafteinsatz sauber dosieren – auch dank der Mildhybrid-Unterstützung für den bekannten Zweiliter-Boxer unter der Motorhaube, der im Zuge des Generationenwechsels etwas geschwächt wurde.

Statt bisher 110 kW/150 PS liefert der Verbrenner nun noch 100 kW/136 PS, das maximale Drehmoment sank um zwölf auf jetzt 182 Nm. Die Elektro-Abteilung liefert 12,3 kW/16,7 PS und 66 Nm dazu, das erleichtert das Anfahren und die Gelände-Schleichfahrt. Wer in der Stadt das rechte Pedal nur ganz zart streichelt, kann sogar bis zu maximal zwei Kilometer rein elektrisch zurücklegen. Bei Bedarf beschleunigt der große Subaru in 12,2 Sekunden auf 100 km/h, sie Spitze wird mit 188 km/h angegeben.


Subaru Forester (2025)

Subaru Forester (2025) Bildergalerie

Auf Asphalt gibt sich der Forester wie ein sympathischer, verlässlicher Kumpel. Er ist relativ komfortabel abgestimmt, unterstützt vom Karosserieaufbau her und wegen seines stufenlosen Automatik-Getriebes trotz der virtuellen Schaltpunkte eher das geschmeidige Gleiten als die hektische Kurvenhatz. Sinnvoll ist eine gewisse Zurückhaltung am Gaspedal auch wegen der nicht wirklich zurückhaltenden Trinksitten des Boxermotors. Bei der ersten sehr zurückhaltend absolvierten, meist tempolimitierten und innerörtlichen Testfahrt war der Bordcomputer jedenfalls auch onroad nicht unter 7,5 Liter je 100 Kilometer zu bringen. Auf der Autobahn dürfte locker eine Neun vor dem Komma stehen. Der WLTP-Wert liegt bei unverändert 8,1 Litern, das ist trotz des permanenten Allradantriebs nicht mehr wirklich zeitgemäß.

Ob die neu gestalteten Vordersitze tatsächlich wie versprochen Rücken- und Nackenschmerzen minimieren, muss erst ein ausführlicher Test klären. Man sitzt jedenfalls, so der Eindruck nach den ersten Stunden, durchaus bequem, hat ordentlich Platz rundum, auch zu zweit auf der Rückbank. Das Kofferraumvolumen gibt Subaru mit 508 bis 1.731 Liter an, der Kofferraum ist glattflächig und gut nutzbar.

Zentraldisplay: Einfache Bedienung

Das Zentralinstrument hinter dem Leder-Multifunktionslenkrad ist 4,2 Zoll groß, das Zentraldisplay, auf dem auch die Bilder der neuen 360-Grad-Kamera ein gespielt werden, hat eine Diagonale von 11,6 Zoll. Die Bedienung ist nicht allzu kompliziert, eine gewisse Eingewöhnungszeit ist aber wie mittlerweile in jedem neuen Auto nötig. Durchaus gelungen ist die Kombination aus Touchflächen und analogen Tasten und Knöpfen. Apple CarPlay und Android Auto können kabellos eingebunden werden. Die Navigation unterstützt jetzt auch Apple Karten und die what-3-words-Kartierung. Eine induktive Ladeschale in der Mittelkonsole ist serienmäßig eingebaut.

Durch die Kombination aus Stereokamera, Weitwinkel-Monokular-Kamera und Frontradar soll das erweiterte Eyesight-System, also die Kombination der Assistenzsysteme, noch effektiver arbeiten. Hilfreich im Gelände ist der Blick direkt vor und neben das Fahrzeug. Integriert sind etwa ein Notbremssystem mit Kollisionswarner, ein aktiver Spurhalte- und ein Spurleitassistent, die adaptive Abstands- und Geschwindigkeitsregelung und die mit dem intelligenten Geschwindigkeitsbegrenzer kombinierte Verkehrszeichenerkennung. Neu bei Subaru sind ein Notfall-Anhaltesystem für den Fall, dass der Fahrer nicht mehr reagieren kann und der vordere Querverkehrswarner. Spurwechsel-, Totwinkel- und Querverkehrsassistenten und neun Airbags sind ebenfalls an Bord.

Zwei-Zonen-Klimaautomatik, elektrisch einstell-, anklapp- und beheizbare Außenspiegel, Rückfahrkamera, 18-Zoll-Leichtmetallfelgen und beheizbare Vordersitze werden schon in der Basis namens Trend ab 40.490 Euro geliefert. In den höheren der insgesamt vier Ausstattungsstufen (Active, Exclusive, Platinum, 43.790 Euro, 47.740 Euro und 49.190 Euro) kommen noch Annehmlichkeiten wie eine elektrisch öffnende Hecklappe oder das elektrische Panorama-Glasschiebedach dazu. Im Topmodell sorgt ein Audiosystem von Harman/Kardon mit elf Lautsprechern für den guten Ton. Preislich startet der Forester bei 40.490 Euro.


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