Die Subaru-Autohäuser sehen sich aktuell zwar zahlreichen Herausforderungen gegenüber – die deutsche Handelsorganisation schöpft aber auch neue Zuversicht. Dieses Fazit hat der Subaru Händlerbeirat nach seinem diesjährigen Verbandstreffen Ende März in Köln gezogen. Die Schwerpunktthemen betrafen demnach die Entwicklung der Marke und Perspektiven für den deutschen Markt.
Wie der Vorstand mitteilte, machen sich die in den vergangenen Jahren relativ niedrigen Verkaufszahlen inzwischen auch in einem Rückgang des Bestandes an zugelassenen Fahrzeugen bemerkbar. Dies führe zu einem schwindenden Potenzial in der bisher stabilen Ertragssäule After Sales. Kritik äußerten die Händler außerdem an den aus ihrer Sicht nicht marktfähigen Konditionen für das Elektro-SUV Solterra und der zu geringen werblichen Sichtbarkeit der gesamten Marke.
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Subaru Deutschland-Chef Volker Dannath berichtete nicht nur über die aktuell positive Entwicklung, sondern informierte die Verbandsmitglieder auch aus erster Hand über die Pläne des japanischen Autobauers und die in den nächsten Jahren anstehenden Modellneueinführungen. Der Geschäftsführer war in guter Tradition mit seiner Führungscrew nach Köln gekommen.
Klare Bekenntnisse von Subaru Deutschland
"Aufgrund der engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Importeur und Verband wurden Potenziale, aber auch Probleme unbeschönigt benannt und gemeinsame Lösungsansätze diskutiert", betonte der Händlerbeirat. Durch die klaren Bekenntnisse des Importeurs habe die Veranstaltung den Teilnehmenden neue Zuversicht gebracht. Gleichzeitig habe das Treffen einmal mehr die Stärke und den Zusammenhalt der deutschen Handelsorganisation gezeigt.
2023 hatte Subaru 4.596 Neuwagen auf Deutschlands Straßen gebracht, ein Zuwachs von 23,4 Prozent (Marktanteil 0,2 Prozent). Zum Vergleich: In den Jahren vor der Corona-Krise lag die Zahl der Neuzulassungen noch regelmäßig bei über 7.000. Der Start ins Autojahr 2024 brachte für die Marke immerhin schon 745 Einheiten (plus 43,8 Prozent per Ende Februar).