Ford und die Steetscooter GmbH intensivieren ihre Zusammenarbeit auf dem deutschen Markt. Ab sofort übernehmen auch die Ford Transit Center den Verkauf und Service für die bislang auf dem Markt verfügbaren Elektrotransporter der Deutsche Post DHL Group, wie die Unternehmen mitteilten. Bereits seit Juli vergangenen Jahres bauen Ford und Streetscooter gemeinsam eine größere Version des Lieferwagens ("Work XL") für den eigenen Bedarf.
"Wir freuen uns, mit einer steigenden Zahl von Ford Transit Centern in Deutschland zusammenarbeiten zu können. Die dort bestehende Nutzfahrzeugkompetenz bietet gemeinsam mit zertifizierten Schulungen im Umgang und Service mit Elektrofahrzeugen eine hervorragende Basis für den weiteren Markterfolg unseres E-Transporter-Portfolios", sagte Streetscooter-Chef Achim Kampker am Montag. Damit wachse das Händlernetz auf bundesweit über 80 Verkaufsstandorte.
Auch Wolfgang Kopplin, stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke, begrüßte die neue Initiative: "Das ist eine klassische Win-win-Situation für Streetscooter und die teilnehmenden Handelspartner."
Die Deutsche Post DHL setzt die Streetscooter-Modelle "Work" und "Work L" seit 2013 in ihrer Zustellflotte ein. Aktuell sind es bereits über 5.500 Fahrzeuge. Seit Sommer gibt es die E-Transporter auch für externe Kunden– und zwar jeweils in den Versionen Pure (Fahrgestell), Pick up (Pritschenfahrzeug) und Box (Kofferfahrzeug mit vier bzw. acht Kubikmeter Ladevolumen). Derzeit errichtet Streetscooter ein weiteres Werk in Düren. Künftig will das Unternehmen dort und in seinem Stammwerk Aachen bis zu 20.000 Einheiten im Jahr produzieren. (rp)
