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Wirbel um Heidi Hetzer: "Ich entschuldige mich für diese Äußerung"

15.03.2017 12:22 Uhr
Die Weltreisende Heidi Hetzer (79) bereut Äußerungen im ZDF-"Morgenmagazin", die als rassistisch-verallgemeinernd kritisiert wurden.
© Foto: picture alliance / Schwörer Pressefoto

Eine unbedachte Äußerung im ZDF-"Morgenmagazin" hat Heidi Hetzer Rassismus-Vorwürfe eingebracht. Jetzt hat sich die eben zurückgekehrten Weltenbummlerin entschuldigt.

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Die Weltreisende Heidi Hetzer (79) bereut Äußerungen im ZDF-"Morgenmagazin", die als rassistisch-verallgemeinernd kritisiert wurden. "Es tut mir fürchterlich leid. Es war nicht so gemeint. Den Satz 'Die Schwarzen klauen alles' habe ich in Südafrika so oft gehört. Sogar von Schwarzen selber", sagte Hetzer der Zeitung "B.Z.". Sie habe diesen Satz deshalb am Montag im Morgenmagazin "unreflektiert geäußert". "Das war ein Fehler. Ich entschuldige mich für diese Äußerung. Wie kann ich das wieder gut machen? Nächstes Jahr plane ich doch auch wieder durch Afrika zu reisen. Einmal quer durch."

Ihre Sätze bezogen sich demnach auf konkrete Vorfälle, die sie auf Überwachungsvideos gesehen habe, zum Beispiel sei ihr das Navi aus dem Oldtimer gestohlen worden. "In Kapstadt hat mir ein Schwarzer den goldenen Berlinbären vom Hals gerissen, und in St. Lucia wurde mein Auto komplett leer geräumt."

Die ZDF-Moderatorin Jana Pareigis, mit der Hetzer sprach, schrieb bei Facebook am Dienstag: "Wie Sie im ZDF-Morgenmagazin gesehen haben mögen, war ich sichtlich perplex über die Aussage von Heidi Hetzer, dass 'in Südafrika alle Schwarzen klauen würden'. Eine Aussage, die natürlich falsch ist und Schwarze Menschen rassistisch stereotypisiert und verletzt." Sie hoffe, das Interview führe dazu, über rassistische Vorurteile und Verallgemeinerungen zu diskutieren.

Aufmerksamkeit und Empörung über Hetzer waren entstanden, nachdem ein Ausschnitt mit ihrer Äußerung am Montagabend vom Portal "Übermedien" getwittert worden war.

Am Sonntag war die Motorsportlerin und langjährige Berliner Autohaus-Besitzerin nach einer Weltreise im Oldtimer nach Berlin zurückgekehrt und mit großem Tamtam am Brandenburger Tor empfangen worden. Vorbild für ihren Trip durch Asien, Australien, Neuseeland, Nord- und Südamerika sowie das südliche Afrika zurück nach Europa war eine Reise der Rennfahrerin und Industriellentochter Clärenore Stinnes in den 20er Jahren. (dpa)


Heidi Hetzer startet Oldtimer-Welttour


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KOMMENTARE


UE

15.03.2017 - 13:09 Uhr

Wenn man schon ein Rassist ist, wenn man einen Schwarzen als schwarz bezeichnet....gute Nacht! Diese ganze "Political Correctness" geht mir dermaßen auf die Nerven! Wenn man sich heute mal alte Sartieresendungen ansieht...da wird über "Türken" und "Neger" gelacht... Und weder Dieter Hallavorden noch Jochen Busse, Dieter Krebs etc. waren ganz sicher weder Rassisten noch Nazi's! Nur gab's damals nicht so viele "Rasta-Gender-Müslifresser-Gutmenschen" die in allem und jedem ein Problem sehen und sich diskriminiert fühlen!


Nordlicht

15.03.2017 - 17:01 Uhr

Da wird eine fast 80jährige Dame mit einer tollen Lebensleistung wegen einer solchen Äußerung von den selbsternannten Moralaposteln gleich wieder in die rassisti0siche Ecke gestellt. Ja,wo leben wir eigentlich?Jeder, der die Situation auf den Straßen und in den Städten Südafrikas kennt, weiß, dass es eben so ist, dass die Diebstähle nun einmal am häufigsten von Schwarzen begangen werden - warum auch immer!Dass nun eine temperamentvolle, ältere Dame, die im Umgang mit öffentlichen Medien sicher nicht so geübt ist vielleicht eine ungeschickte Formulierung dafür wählt, was sie gerade selbst erlebt hat, sollte ihr doch nachgesehen werden. Vielmehr sollte die ach so betroffene Frau Pareigis gefragt werden, warum sie Frau Hetzer nicht noch im Gespräch auf ihre Äußerung angesprochen hat und ihr so die Gelegenheit zur Klarstellung gegeben hat.Wer hier welche Geisteshaltung hat wird so schnell deutlich.


Lutz

15.03.2017 - 17:19 Uhr

...sind Äußerungen eines Ministerpräsidenten von einem sehr südlich liegendem Land der NOTO was Rassismus anbelangt, nicht viel mehr zu "wert-schwätzen"? Menno, icke bin och een Berliner und ich wünsche allen, die sich in den Medien jetzt aufregen, über eine spontane Aussage, einer mehrfach gemein beklauten "älteren Dame " dass genau denen, das auch passiert - geht doch zur Domplatte an Sylvester!!! -- alles eine Bereicherung unseres kulturellen Lebens!


D. Glück, Essen

15.03.2017 - 17:53 Uhr

Ist ja der helle Waaahnsinn, so was aber auch. Ich dachte bisher auch immer, in Old-Germany verüben die meisten Diebstähle WEIßE, in Afrika SCHWARZE, in China GELB-PIGMENTIERTE usw. usf. Also, wenn das nicht mehr so ist, haben wir es ja mit einer Fake-News zu tun. Fake-News ist übrigens ein typisch dt Begriff; oder? Solche Äußerungen müssen unbedingt mit aller Härte bekämpft werden, wo kommen wir denn da sonst noch hin. Jetzt kann die Gute ja bald nach Afrika zu den Weißen fahren, wenn bis dahin alle Schwarze geflohen sind -oder als Diebe eingesperrt sind?!


Jürgen Schwafferts

15.03.2017 - 17:56 Uhr

hat diese linke "Schmierenpresse" keine anderen Sorgen. Mich kotzt das allmählich an, wie auch nur aus der kleinsten unachsamen Bemerkung gleich ein Rassismus Vorwurf konstriert worden ist. Müssen wir immer noch die Schnauze, halten wenn man uns mit Nazi beschimpft. Haben wir nicht den Arsch in der Hose hier mal endlich gegen zu steuern?


Teilefuzzi

15.03.2017 - 18:59 Uhr

Hut ab, vor Heidi Hetzer und ihrer Leistung. Und an all die "Political Correctness" Korintenkacker: "Treibt es nicht auf die Spitze".


K. Wempe

16.03.2017 - 09:08 Uhr

@UE & Jürgen Schwafferts: Sie disqualifizieren sich selber mit Ihren Wortschöpfung "Rasta-Gender-Müslifresser-Gutmenschen" bzw. der "linken Schmierenpresse". Nur mit dem Unterschied zur Berliner Schnauze einer Heidi Hetzer waren Ihre schriftlichen Ergüsse wohl überlegt. Und warum denke ich sofort an einen Björn Höcke oder Gauland etc. wenn es um diskriminierende Äußerungen geht und nicht an linke Müslifresser und Gutmenschen? (Ist das Gegenteil von Gutmensch dann ein Schlechtmensch?). Ich wusste bisher übrigens gar nicht dass das Morgenmagazin zur linken Schmierenpresse gehört. Was Heidi Hetzer gesagt hat ist wahr und nachvollziehbar. Und ihr verzeihe ich diesen Fauxpas - wenn es denn überhaupt einer war.


MArio

16.03.2017 - 11:30 Uhr

Anscheinend waren die Kommentatoren bislang von dem Artikel so aufgebracht, dass sie glatt vergessen haben, Rechtschreibung und Grammatik in ihren Kommentaren zu beachten. Es grenzt immer mehr an eine Vergewaltigung der deutschen Sprache und Schrift.Was den Artikel selbst angeht. Man sollte es Frau Hetzer nachsehen und sie nicht an den Pranger stellen, sondern man hätte sie direkt im Interview darauf ansprechen und zur Klarstellung beitragen können.Immer wieder noch mehr Diskussionen "...über rassistische Vorurteile und Verallgemeinerungen..." anzustoßen und führen zu wollen kann nicht die Lösung der Problematik sein.


Flitz

16.03.2017 - 13:27 Uhr

Hochachtung vor der Weltoffenheit, Respekt vor dem Mut und der Leistung die hier erbracht wurde!Diese Weltreise wäre niemanden eingefallen, noch hätte sie es geschafft, wäre auch nur ein minimaler Funke an Rassismus im Wesen der bewundernswerten Frau.Verachtung vor Medien die rückgratlos, charakterlos hier die Fakten verdrehen!


KHS

16.03.2017 - 13:39 Uhr

Weiß Gott gibt es entscheidend wichtigere Dinge! Vielleicht sollten auch die Medien mal bedenken, ob es 'eine Nummer kleiner' geht. Auch z.B. MoMa oder MiMa sind nicht immer überzeugend.


Werner Geisler

16.03.2017 - 14:07 Uhr

Alle sind es nie, immer bei der Stückzahl bleiben


egon samu

16.03.2017 - 15:53 Uhr

Nur am Rande bemerkt, sagte Heidi Hetzer:"Die Schwarzen klauen alles"Sie hat nicht "Alle Schwarzen klauen" gesagt...Sie berichtete aus persönlicher Erfahrung in Afrika. Wer noch einen gesunden Verstand hat, konnte das verstehen. Nur "Rechtsextremismus- und Nazijäger" wollen überall Rassismus finden. Echt und ehrlich traurig, wohin dieses Land schon gesunken ist. Offenbar hat die ideologische Gesinnungsdiktatur wieder Hochkonjunktur, wie vor rund 75 Jahren...


Hajo

17.03.2017 - 11:02 Uhr

Also wenn ein Türke nicht mehr Türke eine Neger nicht mehr Neger ein Schwarzer nicht meht Schwarzer ein Russe nicht mehr Russe genannt werden darf, und man könnte das noch weiter Spinnen dann möchte ich als Weißer auch nicht mehr Weißer genannt werden das ist für mich dann genauso diskriminierent. Glaube wir sind an einem Punkt wo jeder alles besser weiss nur um seinen Mund auf zu machen und sich Wichtig zu machen.


RM

17.03.2017 - 18:09 Uhr

@Hajo: Generell würde ich Ihnen ja zustimmen. Dennoch ist "Neger" ein behaftetes Wort welches ich mit Rassismus gleichsetze. Und ich denke dass es den meisten genauso geht.


Helga Becker

21.03.2017 - 01:50 Uhr

Frau Hetzer möchte ich gerne kontaktieren. Ich wohne in Schweden SIE HAT DIE DIE WAHRHEIT GESAGT UND MÜSSTE SICH AUCH ENTSCHULDIGEN !!! SIE HAT NUN MAL RECHT;NUR WILL ES KEINER WAHRHABEN !! Ich habe mehrere Jahre alle 6 Monate in Namibia und RSA gelebt und bin mit demAuto alleine gefahren!!Immer ,wenn ich nach Berlin zurückkam ,hat man mir auch NICHT geglaubt.Ich habe gerade von Rsa das Gemetzel von den Weißen Nachrichten und schreckliche Fotos gesehen .Da ist das ständige Stehlen NICHTS dagegen.Frau Hetzer kann nur von Glück sagen.Ich möchte Sie bitten Ihr dies lesen zu geben und meine E-Mail zu geben.Übrigens : ca. 1992,fragte mich meine Freundin (MOSLEM)OB ICH MIT ZUR sTRASSENDEMO MITKOMME:WAS WURDE VON DEN VERSAMMELTEN mOSLEM VERBREITET?????WIR WERDEN IN EUROPA DEN KORAN BEIBRINGEN ! BEGEISTE-TERUNG -TUMULT.dies auch im Radio gehört.Ich dachte nur,dies wird nicht so werden. UND J E T Z T ???!??!??! WIE NAIV SIND WIR NORDEUROPÄER !!!!!MIT FREUNDLICHEN GRUß an Sie und ich hoffe dass Frau Hetzer sich meldeIch bin so abenteuerlustig wie sie und hatte immer Glück als Frau mit Auto herumzu reisen und nie wissen,wo ich schlafen kannNIE IM hOTEL damke


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