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Wachstumsziel wackelt: Chinas Automarkt verliert an Fahrt

05.06.2015 11:52 Uhr
Die Chinesen investierten ihr Geld statt in Autos lieber in Aktien.

Die Pkw-Auslieferungen stiegen im Mai lediglich um 3,8 Prozent. Die Chinesen investierten ihr Geld statt in Autos lieber in Aktien.

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Chinas Automarkt verliert an Schwung. Die Pkw-Auslieferungen seien im Mai im Vergleich zum Vorjahr um lediglich 3,8 Prozent auf 1,57 Millionen gestiegen, sagte Cui Dongshu, Generalsekretär des chinesischen Automobilverbands (PAC) am Freitag. Damit fiel die Wachstumsrate auf den niedrigsten jemals gemessenen Wert für den Monat Mai.

Die Chinesen investierten ihr Geld statt in Autos lieber in Aktien, sagte der Verbandsmanager. Zusätzlich wird die Branche durch Kaufbeschränkungen für Autos wegen der hohen Luftverschmutzung in vielen Städten Chinas belastet.

In den ersten fünf Monaten des Jahre 2015 stiegen die Autoverkäufe um 10,6 Prozent auf gut 8,5 Millionen. Schon im April hatte die Chinesische Gesellschaft der Autohersteller jedoch gewarnt, dass die Wachstumsprognose von 7 Prozent für dieses Jahr in Gefahr sei.

Besonders ausländische Autoverkäufer leiden unter der Entwicklung: Während der größte chinesische Hersteller von sportlichen Geländewagen (SUVs), Great Wall Motor, seine Umsätze im Mai um 26 Prozent steigern konnte, musste der US-Autobauer General Motors trotz Rabatten einen Umsatzrückgang von 4 Prozent hinnehmen. (dpa)

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KOMMENTARE


Michael Kühn

05.06.2015 - 23:05 Uhr

im o.g. Bericht fehlt noch eine weitere und wichtige Komponente: Ich kenne verschiedene "einfache" Familien in China, welche vorzugsweise in eine EIGENE Immobilie investieren, denn dort gibt es erheblich andere Rahmengegebenheiten für die Bürger als bei uns. Das bedeutet, sehr häufig auch, die Eltern investieren für ihre Kinder in Ballungsgebieten in eine Immo in der Nähe eines Studiums/Arbeitsplatzes und erwarten dafür im Alter deren Unterstützung, falls gesundheitliche oder altersbedingte Probleme entstehen. (Eben noch eine klassische Familie) Derartige Systeme, wie in unserem Land gibt es in China nicht flächendeckend. (Man fährt vorzugsweise Gebrauchtwagen) - Oder auch, warum unterstützen diverse in der BRD lebende Chinesen ihre Eltern mit monatlichen oder quartalsmäßigen Geldzahlungen in China ??? - "Der Rahm" von den super kaufkräftigen Kunden wird zwangsläufig weniger werden. - Haben wir doch nach der Wiedervereinigung von Deutschland bereits (im Kleinen) erlebt. Man sprach damals auch von einem abstrusen und neuem Absatzvolumen, jedoch schlug einige Jahre später die bittere Wahrheit den "Strategen" direkt auf die "12" ... - Hinzu kommt auch, dass China selbst Autos entwickelt und baut und hier erinnere ich an einen Kommentar von Herrn Prof. Brachat : " Was passiert, wenn in China einer auf die Bremse tritt" ??? MK


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