Auch wenn der Honda Accord in Europa bereits 2015 eingestellt wurde: In den USA kämpft die Limousine nun bereits in der zehnten Generation mit dem Toyota Camry um den Titel des meistverkauften Stufenhecks. Zwar fällt bei der Neuauflage besonders die Form der Rückseite auf, die ähnlich der eines Fließheck-Modells ist, der Accord bleibt aber ein echter Viertürer mit separatem Heckdeckel.
Auffällig sind außerdem die Änderungen an der Front, die nun deutlich andere Züge trägt als bisher. Bei den Abmessungen hat sich Honda auf eine Länge von 4,88 Meter und einen Radstand von 2,83 Meter festgelegt. Das ist in etwa das Niveau des Skoda Superb.
Unter der Haube setzen die Japaner auf drei Motorisierungsvarianten. Am unteren Ende der Skala ersetzt ein 1,5-Liter-Turbo den bisherigen 2,5-Liter-Sauger. 143 kW / 195 PS und 260 Newtonmeter Drehmoment treffen wahlweise auf ein CVT-Getriebe oder eine manuelle Sechsgang-Schaltung. Im Topmodell sorgt ein Zweiliter-Turbo-Vierzylinder mit 188 kW / 255 PS für Vortrieb. Das Drehmoment liegt hier bei 370 Newtonmeter. Bisher war ein V6 mit 3,5 Liter Hubraum verbaut. Den stärksten Accord gibt es ausschließlich mit einer Zehngang-Automatik.
Fahrer, die sich einen umweltfreundlicheren Accord wünschen, kommen mit der Hybrid-Variante auf ihre Kosten. Dort wird ein Zweiliter-Sauger mit einer Lithium-Batterie gekoppelt. Leistungsdaten verrät der Hersteller bisher nicht. Bei den obligatorischen Fahrassistenten bringen die Japaner einen adaptiven Tempomaten, eine Verkehrszeichenerkennung sowie einen Notbrems- und einen Spurhalteassistenten in der Limousine unter. (sp-x)
D. Scharlau