Die Volkswagen Finanzdienstleistungen haben die positive Entwicklung des ersten Halbjahres im dritten Quartal 2021 fortgesetzt. Wie die Konzernsparte in Braunschweig mitteilte, stieg die Zahl der Vertragszugänge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,6 Prozent auf 6,1 Millionen. Auch der Vertragsbestand erhöhte sich auf 22,2 Millionen Stück (plus 2,7 Prozent).
"Die wesentlichen Treiber für diesen positiven Geschäftsverlauf sind die anhaltend hohe Nachfrage nach Gebrauchtwagen und die deutlich geringeren Risikokosten für Kredit- und Restwertrisiken", erklärte Finanzvorstand Frank Fiedler. "Hinzu kommen die Steigerung unserer Neuverträge, eine günstige Refinanzierungssituation sowie die positiven Effekte aus unserem Effizienzprogramm."
Das Operative Ergebnis lag nach neun Monaten bei 3,69 Milliarden Euro, das waren satte 126 Prozent mehr als im coronabedingt schwachen Vorjahreszeitraum.
Ein besseres Neugeschäft verbuchte VW Financial in den europäischen Kernmärkten Italien, Frankreich, Spanien und dem Vereinigten Königreich. Die Anzahl der Neuverträge stieg dort um 15,4 Prozent auf mehr als 1,66 Millionen Stück. Starke Zuwächse gab es ebenfalls in den USA (477.000 Stück; plus 12,7 Prozent) und Brasilien (208.000 Stück; plus 23,1 Prozent).
Rückgange im Heimatmarkt
Im größten Einzelmarkt Deutschland sank die Zahl der Neuverträge dagegen um 6,8 Prozent auf rund 1,5 Millionen. Der Vertragsbestand schrumpfte um 1,8 Prozent auf 6,27 Millionen Stück.
Vertragsbestand weltweit (in tausend Stück*) |
per 30. September 2021 |
Veränderung zum Vorjahreszeitraum |
Finanzierung | 6.330 | -4,1 |
Leasing | 4.809 | +3,3 |
Dienstleistungen | 5.036 | +7,5 |
Versicherungen | 6.061 | +6,2 |
Gesamt | 22.236 | +2,7 |
Vertragszugang weltweit (in tausend Stück*) |
per 30. September 2021 |
Veränderung zum Vorjahreszeitraum |
Finanzierung | 1.578 | -6,1 |
Leasing | 1.429 | +10,9 |
Dienstleistungen | 1.259 | +5,4 |
Versicherungen | 1.808 | +17,9 |
Gesamt | 6.074 | +6,6 |