Daimler feilt weiter an seinem Sparprogramm für die Pkw-Sparte. "Natürlich überprüfen wir im Rahmen unseres Effizienzprogramms 'fit for leadership', wo wir noch besser werden können. Dazu sprechen wir mit Arbeitnehmern", sagte ein Firmensprecher am Mittwoch. Entscheidungen über einen Stellenabbau gebe es aber nicht.
Das "Manager Magazin" hatte zuvor berichtet, der Autohersteller streiche mehr als 1.000 Stellen bei seiner Pkw-Sparte. Die Mercedes-Spitze wolle die Zahl der Mitarbeiter außerhalb der Produktion um zehn Prozent reduzieren, hieß es in dem Artikel.
"Wir können den Bericht des 'Manager Magazins' nicht bestätigten", sagte der Daimler-Sprecher und verwies auf eine Betriebsvereinbarung, die betriebsbedingte Kündigungen bei dem Autohersteller bis 2016 ausschließt. Freiwillige Ausscheidungsvereinbarungen könne es aber auch in Zukunft geben, so der Sprecher.
Vergangenes Jahr hatte Daimler-Chef Dieter Zetsche das Sparprogramm für das Pkw- und Lkw-Geschäft angekündigt, mit dessen Hilfe er die Profitabilität der Sparte steigern will. Daimler sucht den Anschluss an die Rivalen Audi oder BMW, die deutlich rentabler produzieren. (dpa)