Cupra geht in die Marktoffensive. Damit die ehrgeizigen Wachstumsziele erreicht werden, hat die Seat-Tochter eigens ein neues Managementteam zusammengestellt. Damit will das spanische Unternehmen nach eigenen Angaben in diesem Jahr europaweit durchstarten.
Wie bereits bekannt, leitet Wayne Griffiths die neue Performance-Marke, und Seat-Chef Luca de Meo fungiert als Aufsichtsratsvorsitzender. Diese Manager verstärken jetzt das Führungsgremium: Antonino Labate (Strategie, Geschäftsentwicklung und Operations), Jaime Puig (Cupra Racing), Alejandro Mesonero-Romanos (Design), Mauro Pierallini (Produktentwicklung), Khaled Soussi (Vertrieb und Marketing) sowie Xavier Serra (Entwicklung Cupra Racing).
"Wir gehen davon aus, dass Deutschland, Spanien und Großbritannien auch 2019 unsere wichtigsten Märkte sein werden, wir möchten aber weitere Marktanteile in Europa gewinnen", sagte Markenchef Griffiths. Das gelte ganz besonders für Frankreich, die Schweiz und Österreich, wo man ein "deutliches Wachstum" anstrebe.
Cupra Formentor Concept
BildergalerieStarker Jahresstart
Der Auftakt ins neue Jahr ist gelungen. Für die ersten beiden Monate 2019 vermeldete Cupra die Auslieferung von rund 3.600 Fahrzeugen. Das entspricht einer Verdopplung der Verkäufe gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig wurde mit dem Formentor auch die erste Eigenentwicklung vorgestellt. Das leistungsstarke SUV soll im nächsten Jahr auf den Markt kommen.
Zusätzlich zum Premierenmodell Cupra Ateca und dem Formentor will die Marke bis 2020 insgesamt vier neue Modelle einführen. Dadurch soll der Absatz in drei bis fünf Jahren verdoppelt werden. Weltweit ist Cupra bereits bei 210 Seat-Händlern über eine separate Verkaufsfläche ("Cupra Corner") präsent. Geplant seien außerdem eigene Flagship-Stores an "besonders symbolträchtigen Standorten", hieß es. (rp)