Nach massiven Einbrüchen bei den Verkaufszahlen hat sich die Lage auf dem russischen Automarkt zum Jahresende leicht entspannt. Im November sei der Absatz nur noch um 1,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesunken - und damit deutlich weniger als in den vergangenen Monaten, teilte die Vereinigung Europäischer Unternehmen (AEB) am Montag in Moskau mit.
Grund waren unter anderem Panikkäufe aus Angst vor steigenden Preisen. Zwischenzeitlich war der Verkauf 2014 um bis zu 20 Prozent gefallen. Zwischen Januar und Ende November ging der Absatz gegenüber dem gleichen Zeitraum 2013 um 11,6 Prozent zurück.
In den vergangenen Wochen hätten die Menschen in Erwartung wachsender Preise mehr Autos gekauft, erklärte die AEB. Im September hatte die Regierung zudem eine Neuauflage der Abwrackprämie nach deutschem Vorbild gestartet. Dies habe den Konsum ebenfalls gefördert, hieß es. (dpa)