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Hyundai Ioniq: Das Drei-in-Eins-Öko-Auto

13.01.2016 05:00 Uhr
Hyundai tritt mit dem Ioniq gegen den Toyota Prius an.
© Foto: Hyundai

Hyundai macht dem Toyota Prius Konkurrenz. Der nun in Südkorea vorgestellte Kompaktwagen Ioniq kann aber noch mehr als der japanische Hybrid-Pionier: zum Beispiel richtig weit elektrisch fahren.

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In gleich drei elektrischen Antriebsvarianten hat Hyundai nun sein neues Kompaktmodell Ioniq vorgestellt. Die Limousine gibt es wahlweise mit konventionellem Hybridantrieb, als Plug-in-Hybrid mit Steckdosenanschluss und als reines Elektroauto. So nehmen die Südkoreaner gleichzeitig den Branchenprimus Toyota Prius und E-Mobile wie Nissan Leaf oder Chevrolet Volt ins Visier. Zum Start allerdings nur in Südkorea. Nach Europa dürfte das Auto frühestens in der zweiten Jahreshälfte kommen.

Dass Deutschland und seine Nachbarn nicht der Hauptmarkt des Drei-in-Eins-Ökomobils sind, lässt sich schon an der Karosseriegestaltung ablesen. Der Ioniq tritt im windkanaloptimierten Stufenheck-Design an und ähnelt damit den vor allem in den USA und Asien beliebten Wettbewerbern Prius, Volt und Co. Innen geht es vergleichsweise konventionell zu, das Cockpit könnte sich so auch in einem normal motorisierten Hyundai finden.

Den klassischen Verbrenner als Alleinunterhalter gibt es im Ioniq jedoch nicht. Wenn, dann ist der 77 kW / 105 PS starke 1,6-Liter-Vierzylinderbenziner über ein Doppelkupplungsgetriebe mit einem Elektromotor (32 kW / 43,5 PS) verbunden. Wie genau die Triebwerke zusammenarbeiten, welche Fahrleistungen sie ermöglichen oder wie hoch der Verbrauch ist, sagt Hyundai noch nicht. Der E-Motor scheint zumindest stark genug, um den Wagen über sehr kurze Distanzen auch alleine antreiben zu können. So wie es auch beim Toyota Prius der Fall ist. Als Stromspeicher nutzt Hyundai übrigens einen modernen Lithium-Polymer-Akku, während der Prius zumindest hierzulande noch mit der älteren Nickel-Metallhydrid-Variante fährt.

Die Hybrid-Ausführung des Ioniq kommt als erste Antriebsvariante auf den Markt. Später folgt eine Plug-in-Hybrid-Version, dessen Akku nicht von Verbrennungsmotor und Bremskraftrückgewinnung, sondern auch an der Steckdose aufgeladen werden kann. Darüber hinaus ist auch eine reine E-Version angekündigt, für die Hyundai die anvisierte Reichweite bislang schuldig bleibt. Mehr Informationen gibt es möglicherweise im Zuge des Genfer Autosalons (3. bis 13. März), wo der Ioniq seine Europapremiere feiern dürfte. (sp-x)


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