Chrysler und Volvo kämpfen derzeit mit technischen Problemen an einigen ihrer Modelle. Während der US-Autobauer jetzt auch Schwierigkeiten mit klemmenden Gaspedalen hat, müssen Fahrer der Schwedenmarke den Ölstand ihrer Wagen überprüfen.
Chrysler sieht sich mit einigen Beschwerden von Haltern des Dodge Caliber (Modelljahrgang 2007) konfrontiert. Von Unfällen sei aber nichts bekannt, teilte das Unternehmen am Montag in Auburn Hills (US-Bundesstaat Michigan) mit. Die US-Verkehrssicherheitsbehörde geht dem Fall nach.
Nach den bisherigen Erkenntnissen ist das Problem nicht mit dem von Toyota zu vergleichen, wo insgesamt mehr als acht Millionen Autos verschiedener Modelle und unterschiedlichster Baujahre wegen klemmender Pedale in die Werkstätten müssen. Es handelt sich nach Angaben von Chrysler um die Produktion von fünf Wochen oder weniger als 10.000 Fahrzeuge. Die Besitzer sind aufgerufen, ihre Autos beim Händler kontrollieren zu lassen.
Zulieferer CTS erneut im Brennpunkt
Die Schuld für das Problem liegt nach Angaben von Chrysler bei dem amerikanischen Zulieferer CTS. Von dem gleichen Unternehmen stammen auch die klemmenden Gaspedale in den Toyota-Autos. Ob Chrysler einen Rückruf startet, ist noch offen.
Volvo ruft Besitzer fünfzylindriger Diesel-PKW auf, den Ölstand ihrer Wagens zu kontrollieren. Ist er zu hoch, könnte der Wagen unkontrolliert beschleunigen. Betroffen sind 158.000 Wagen in 30 Ländern. Seit dem vergangenen Herbst habe es 55 Berichte über entsprechende Vorfälle jeweils bei fünfzylindrigen Dieselmotoren mit Partikelfiltern gegeben, sagte ein Unternehmenssprecher in Göteborg. 25 Vorfälle wurden aus Deutschland berichtet.