Inmitten des Sanktionsstreits zwischen Russland und dem Westen will der US-Autobauer Ford ein neues Fiesta-Modell für den russischen Markt in Russland herstellen. Dafür werde ein Werk in der Teilrepublik Tatarstan modernisiert, teilte das russisch-amerikanische Joint Venture Ford Sollers am Montag mit.
Das Investitionsvolumen beläuft sich nach den Angaben auf 150 Millionen Dollar (etwa 112 Millionen Euro). Die ersten Wagen sollen 2015 vom Band rollen, geplant sind 115.000 Autos pro Jahr. Bereits im Herbst soll das in Russland produzierte Modell EcoSport auf den Markt kommen.
Als Reaktion auf Sanktionen des Westens im Ukraine-Konflikt hat Russland Anfang August den Import von Lebensmitteln aus EU und USA verboten. Moskau soll Berichten zufolge auch Einfuhrverbote für westliche Autos erwägen. (dpa)