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Elektroauto e.Go Life: Nur spartanisch reicht nicht

10.10.2017 06:25 Uhr
Das Start-up e.Go wird den Elektrozwerg Life in drei Leistungsstufen in den Markt bringen.
© Foto: e.Go

Das Start-up e.Go ist angetreten, ein bezahlbares Elektroauto in den Markt zu bringen. Einigen potenziellen Kunden scheint der etwas schwache Antrieb des Life allerdings nicht zu reichen.

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Ursprünglich war der e.Go Life ausschließlich als minimalistisches Elektroauto mit 20 kW / 27 PS starkem 48-Volt-Antrieb für 15.900 Euro angedacht. Doch einigen Interessenten gelüstet es nach mehr Leistung. Deshalb setzt e.Go jetzt auf 230 Volt, zwei zusätzliche Antriebsvarianten und größere Batterien. Das günstige Einstiegsmodell wird es aber weiterhin geben.

Nach Angaben des in Aachen ansässigen Unternehmens sind für den Life bereits 1.200 Vorbestellungen eingegangen. "Einige unserer Kunden wünschten sich aber mehr als 20 kW", berichtet CEO Günther Schuh. Entwicklungspartner Bosch hat Möglichkeiten gefunden, die Antriebskomponenten für den Life zu skalieren. Im Sommer 2018 wird der Stromer deshalb in den Leistungstypen 20, 40 und 60 kW in den Markt starten.

Bei der Variante 20 kommt, wie ursprünglich geplant, ein 20 kW / 27 PS starker E-Motor zum Einsatz, der eine Sprintzeit aus dem Stand auf 50 km/h in 6,6 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 116 km/h erlaubt. Die mit 14,9 kWh recht kleindimensionierte Batterie soll im realen Einsatz eine Reichweite von knapp über 100 Kilometer garantieren.

Alternativ wird der Life in der Version 40 (ab 17.400 Euro) mit einem 40 kW / 54 PS starken E-Antrieb und einer 17,9-kWh-Batterie antreten. Die Sprintzeit auf 50 km/h gibt e.Go mit 4,1 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit mit 150 km/h an. Die reale Reichweite im Stadtverkehr beträgt 114 Kilometer.

Topversion ist die Version 60 (ab 19.900 Euro) mit einem 60-kW-Antrieb. Hier verkürzt sich die Sprintzeit auf 3,2 Sekunden, maximal sind 160 km/h drin. Die Batterie bietet mit einer Kapazität von 23,9 kWh eine Reichweite von 154 Kilometer. (sp-x)


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KOMMENTARE


UE

10.10.2017 - 12:17 Uhr

Hat irgendjemand mal mit so einen Plastikbomber einen EU-Crashtest gemacht oder gibt's für solche Seifenkisten eine Sonderregelung? Im Zweifel sollte vielleicht gleich jeder, der so ein Ding kauft, einen Organspenderausweis ausfüllen (müssen). Dann hätte das Ganze wenigstens einen Sinn...


Rudi S.

10.10.2017 - 12:34 Uhr

So lange sogar ein "Fachmagazin" wir Ihres von schwacher Leistung und recht klein dimensionierter Reichweite spricht braucht man sich nicht wundern, dass ein bezahlbares E-Mobil bei Kunden nicht ankommt. Können Sie erklären was ein Zweitfahrzeug, das überwiegend für die Stadt benutzt wird, mehr benötigt als 100 km Reichweite und schneller sein muss als 6,6 Sekunden von 0 auf 50? Mir ist es lieber endlich eine preiswerte Alternative auf dem Markt vorzufinden, als all der blödsinnige Schnickschnack, der in den anderen E-Autos verbaut ist. Ich kann der "Deutschen Post" nur alle Daumen drücken, dass Sie den etablierten Herstellern endlich mal zeigt was eine Hake ist.


Stefan Oberhuber

11.10.2017 - 08:17 Uhr

Rudi S. bringt es auf den Punkt. Die Automobilindustrie hat die Idee hinter dem E-Auto noch nicht erfasst. Auch macht sich offensichtlich niemand ernsthafte Gedanken über Mobilität als Ganzes.


MT

11.10.2017 - 15:31 Uhr

Der Ego hat einen Aluminium Rahmen erfüllt alle Crash-Normenund soll sicherer als andere Kleinwagen sein.Sonst würde er auch keine Zulassung bekommen.


Bohli

11.10.2017 - 20:45 Uhr

UE bevor sie solche unqualifizierten Äußerungen formulieren solltenSie sich erst einmal umfassend über das Projekt informieren.


UE

12.10.2017 - 12:30 Uhr

@Bohli: ich habe lediglich geschrieben, dass ich von noch KEINEM Elektrofahrzeug in irgendeinem Magazin einen Crashtest gelesen habe und dies komisch finde. Danach habe ich zur allgemeinen Unterhaltung noch eine sarkastische Bemerkung angefügt.Wollten Sie sich hier über jeden nicht ganz qualifitzierten Beitrag aufregen, dann hätten Sie wirklich Tage / Wochen zu tun. Das KANN man zum Teil nur mit Humor nehmen. Das gilt sowohl für die sog. "Fachbeiträge" als auch für die Kommentare.Also entspannen Sie sich und nehmen nicht alles so ernst. Das Leben ist viel zu kurz um sich über den ganzen Schwachsinn aufzuregen... ;-)


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