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Daimler-Stammwerk: Streit führt zu Produktionsausfällen

29.06.2017 11:29 Uhr
Daimler-Stammwerk: Streit führt zu Produktionsausfällen
Mercedes-Produktion
© Foto: Daimler

Nachdem der Betriebsrat im Daimler-Werk Stuttgart-Untertürkheim die Genehmigung von Überstunden ab Samstag verweigert hatte, sagte das Management die Frühschicht zur E-Klasse-Produktion in Sindelfingen ab.

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Der Streit zwischen der Chefetage und der Arbeitnehmerseite im Daimler-Stammwerk Stuttgart-Untertürkheim legt Teile der Produktion lahm. Nachdem der örtliche Betriebsrat die Genehmigung von Überstunden ab Samstag verweigert hatte, sagte das Management für diesen Samstag nun die Frühschicht im Sindelfinger Werk zur E-Klasse-Produktion ab.

Beide Standorte sind eng miteinander verzahnt, Sindelfingen bekommt Bauteile aus Untertürkheim. Weil an einem Teil der Lieferkette die Fertigung gedrosselt werden muss, tritt die Geschäftsführung nun auch in einem anderen Teil – in Sindelfingen – auf die Bremse.

In der Auseinandersetzung geht es darum, ob Untertürkheim beim Bau neuer Elektroautos künftig eine tragende Rolle spielt und somit umfassend Jobs gesichert werden. Die Geschäftsführung hatte hierzu ein Angebot auf den Tisch gelegt und die Ansiedlung von elektrischen Antriebsmodulen und der Batteriemontage vorgeschlagen.

Dafür allerdings will die Chefetage Zugeständnisse von der Arbeitnehmerseite – etwa die Teilnahme an Qualifizierungen außerhalb der Arbeitszeit. Dies will der Betriebsrat nicht akzeptieren. Das Werk Untertürkheim hat rund 19.000 Beschäftigte. (dpa)

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KOMMENTARE


Sandra

30.06.2017 - 00:42 Uhr

"Dafür allerdings will die Chefetage Zugeständnisse von der Arbeitnehmerseite – etwa die Teilnahme an Qualifizierungen außerhalb der Arbeitszeit. Dies will der Betriebsrat nicht akzeptieren."=> IN DEN NIEDERLASSUNGEN HATTEN DIE MITARBEITER BEREITS IN DEN VERGANGENEN.JAHREN JÄHRLICH DREI TAGE "BETEILIGUNG FÜR QUALIFIZIERUNG" ZU GEBEN, DAS SAH Z.B. SO AUS, DASS PAUSCHAL DREI TAGE URLAUB ODER STUNDEN ABGEZOGEN WURDEN. EGAL OB DER MA EINE MINUTE SCHULUNG BEKAM ODER NICHT. DAS ALLES WURDE DEN MA VERKAUFT UNTER DER ÜBERSCHRIFT "ZUKUNFTSSICHERUNG NIEDERLASSUNGEN". IM LEZTEN JAHR WURDEN TROTZDEM ETLICHE NDL OHNE AUSGLEICH VERKAUFT. "DANKE, BETRIEBSRAT UND VORSTAND" !!! ...ach, übrigens: von der in allen Zeitungen veröffentlichte Ergebnisbeteiligung von rd. EUR 4000-5400 hat kein NDL-Mitarbeiter einen Cent gesehen, nur die Werke. Nachvollziehen kann das bei dem Milliardengewinn kein NDL-MA. Auch hier nochmal an die "Super"-Arbeitnehmervertretung und den Vorstand für diesen Betrug VIELEN DANK.


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