Nach dem eher mauen Start ins Jahr 2019 lässt die Trendwende bei Daimler noch auf sich warten. Auch im Februar blieben die Absatzzahlen hinter denen des Vorjahres zurück, wie der Konzern am Montag mitteilte. Weltweit wurden in den ersten beiden Monaten insgesamt 333.229 Autos der Kernmarke Mercedes-Benz verkauft. Das sind 6,7 Prozent weniger als im Januar und Februar des Vorjahres.
Grund dafür sei immer noch der Wechsel auf neue Modelle bei den besonders stark nachgefragten SUV und Kompaktwagen, deren Produktion erst anläuft, während die Vorgängermodelle nicht mehr so oft oder gar nicht mehr verkauft werden, hieß es in Stuttgart. "Wir gehen davon aus, dass die laufenden Modellwechsel wesentliche Impulse beim Absatz in den kommenden Monaten setzen werden", sagte Daimler-Vertriebschefin Britta Seeger. Im Einzelmonat Februar lieferte Mercedes weltweit 152.690 Fahrzeuge an Kunden aus (minus 6,7 Prozent).
Mittlerweile wird der Absatzrückgang auch vom wichtigsten Einzelmarkt China nicht mehr so abgefedert wie zuvor. Dort gingen die Absatzzahlen im Februar nun ebenfalls zurück. In den ersten beiden Monaten zusammen blieb allerdings noch ein kleines Plus von 0,9 Prozent. In Deutschland wiederum war es umgekehrt. Die Einführung neuer Modelle sorgte hier im Februar für ein Plus von 7,3 Prozent. Zusammen mit dem schwachen Januar ergibt sich aber dennoch ein Minus von 2,4 Prozent.
Beim Kleinwagen Smart gab es im Februar einen Rückgang um 6,1 Prozent auf 7.854 Einheiten. Kumuliert waren es seit Jahresbeginn 16.151 Einheiten (minus 8,2 Prozent). (dpa/rp)