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Citroën startet Aufholjagd

15.07.2013 16:02 Uhr
Citroën startet Aufholjagd
Der neue Citroën-Vertriebsleiter Kai Pries will durchstarten.
© Foto: Citroen

Die Marke will im Schulterschluss mit den Händlern hart daran arbeiten, um bereits bis Ende des Jahres "den Marktanteil von zwei Prozent zu sichern und möglichst nachhaltig zu überschreiten".

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Citroën bläst zur Aufholjagd. Laut dem neuen Vertriebsleiter Kai Pries wird die Marke im Schulterschluss mit den Händlern hart daran arbeiten, um bereits bis Ende des Jahres "den Marktanteil von zwei Prozent zu sichern und möglichst nachhaltig zu überschreiten". Der neue C4 Picasso solle dazu ebenso beitragen wie der Grand C4 Picasso, der auf der IAA sein Debut feiern wird, sagte Pries, der seinen Posten am 1. August antreten wird, am Montag in Köln.

Für Citroën ist es im ersten Halbjahr 2013 in Deutschland nicht so gut gelaufen. Über 22 Prozent hat die Marke mit dem Doppelwinkel im Vergleich zum Vorjahr verloren. Die Zulassungszahlen sanken von 40.910 auf 31.679. Grund dafür waren gleich mehrere Sondereffekte, wie Geschäftsführer Holger Böhme vor der Presse in Köln erläuterte.

So habe die Marke die Verkäufe an Autovermietungen und die Vorführwagenzulassungen um je 2.000 zurückgefahren. Der Abverkauf des auslaufenden C4 Picasso kostete weitere 1.500 Einheiten. Und nicht zuletzt litt die Marke hierzulande unter dem Streik im Herstellerwerk des Volumenmodells C3. Böhme bezifferte die durch die mangelnde Lieferfähigkeit entgangenen Verkäufe auf 2.000 Stück. Ergebnis war ein Marktanteil von 1,76 Prozent bei Pkw in den ersten sechs Monaten diesen Jahres.

Als Erfolg bezeichnete Böhme aber die Leistung im Flottenmarkt, wo sich Citroën auf Vorjahresniveau halten konnte bei einem um zehn Prozent rückläufigen Markttrend. Auch bei den Gebrauchtwagen zog der Deutschland-Chef eine positive Bilanz: 77 Prozent der jungen Gebrauchten wurden an die 350 Händler vermarktet, die an dem Gebrauchtwagensystem Select teilnehmen.

Alle Händler mit neuer Signalisation

Die Händler haben auch auf anderer Ebene ihre Loyalität zu der Marke unter Beweis gestellt: Alle haben inzwischen die neue Signalisation. Mittlerweile ist auch der Streik beendet und der Umzug des Importeurspersonals in die gemeinsamen Räume mit Peugeot soll Ende Juli stattfinden. Damit ist dann auch die Umstrukturierung abgeschlossen, die die Zahl der Mitarbeiter von CDAG von 600 auf 450 reduziert hat. Böhme geht davon aus, dass sich die Mitarbeiter bis September in ihrem neuen Domizil eingerichtet haben. Dann werden auch die Werksferien vorbei sein und damit der C3 wieder lieferbar. (dp)

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KOMMENTARE


Michael Kühn

15.07.2013 - 17:04 Uhr

...Ich bin mal vor einiger Zeit kurzfristig einen sehr häßlichen alten Citroen (leihweise) gefahren (aber unverwüstlich dat Ding...) - aber heute kann ich nur sagen: Es sind wirklich schöne Autos und die Innenraummaterialien sind erheblich hochwertiger. Ich sehe schon gute Chancen für Citroen, - man sollte sich auch einmal die lange Tradition des Hauses vom damaligen "Urvater" und der Ente/DS betrachten. Dann passierte Ähnliches, wie bei Opel; Rostlauben/Billigkisten usw.; das rächte sich erst viele Jahre später. Über die €-Problematik brauchen wir, so denke ich, nicht mehr sprechen...


Michael

20.12.2013 - 21:21 Uhr

*lol* die Gründe sind genial. Ich habe 1000 Stück weniger bestellt, es wurden 1000 weniger geliefert und der Hersteller hat 1000 weniger hergestellt, macht zusammen 3000 ... oder wie?Mann, die Begründungen für die rücklaufenden Zahlen heben sich ja teilweise selbst auf.


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