Der Volkswagen-Konzern will sich künftig stärker auf die wohlhabenden Boomregionen im Süden Chinas konzentrieren. Bis 2018 wollen die Wolfsburger ihren Absatz in den Küstenprovinzen im Südosten von gegenwärtig 150.000 auf eine halbe Million mehr als verdreifachen, wie der China-Chef von Volkswagen, Winfried Vahland, am Montag auf der Automesse in der südchinesischen Metropole Kanton sagte. In den kommenden zwei Jahren sollen dafür 20 neue oder aktualisierte Modelle vorgestellt werden. Wegen der unerwartet starken Absatzzahlen auf seinem weltweit größten Absatzmarkt hat der Konzern in den ersten drei Quartalen mit einer Million Autos schon soviel verkauft wie im ganzen Vorjahr zusammen. Insgesamt rechnet der Marktführer damit, in diesem Jahr seinen Verkauf in China um mehr als 30 Prozent zu steigern. Zu den Zielregionen seiner neuen "Südchina-Strategie" zählt Volkswagen die Provinzen Jiangxi, Fujian, Guangdong, Hainan und Guangxi, in denen heute 30 Prozent der chinesischen Wirtschaftsleistung erzeugt wird. (dpa)
Boomregion: VW will Absatz in Südchina verdreifachen
Bis 2018 wollen die Wolfsburger ihren Absatz in den Küstenprovinzen im Südosten von gegenwärtig 150.000 auf eine halbe Million mehr als verdreifachen. Dafür sollen 20 neue oder aktualisierte Modelle vorgestellt werden.