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Aufsichtsrat: VW/Porsche-Deal auf dem Weg

20.11.2009 18:54 Uhr
Aufsichtsrat: VW/Porsche-Deal auf dem Weg
Auf dem Weg zur Übernahme von Porsche hat VW die letzten Hürden genommen.
© Foto: Nigel Treblin/ ddp

Die Aufsichtsräte der Konzerne stimmten am Freitag in getrennten Sitzungen endgültig den Verträgen für ein Verschmelzen der beiden Autobauer zu. VW-Chef Winterkorn wird die Führung des neuen Auto-Imperiums übernehmen.

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Porsche und VW haben die letzten Hürden auf dem Weg zu einem neuen Auto-Giganten genommen. Die Aufsichtsräte der Konzerne stimmten am Freitag in Wolfsburg in getrennten Sitzungen endgültig den Verträgen für ein Verschmelzen der beiden Autobauer zu. Zwei VW-Kontrolleure haben laut "Spiegel Online" gegen das neue Schwergewicht der Automobilbranche gestimmt. Von den Aufsichtsräten der Porsche SE wurden keine Gegenstimmen bekannt. VW-Chef Martin Winterkorn wird die Führung des neuen Auto-Imperiums übernehmen. Mit Unterzeichnung der so genannten Durchführungsverträge wird zugleich der Weg für Winterkorn auf den Chefsessel bei der Porsche SE frei. Neuer Finanzchef der Porsche-Dachgesellschaft soll VW- Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch werden. Der Aufsichtsrat der Porsche SE hatte dies bereits im August beschlossen. Um Interessenkonflikte bei den Verhandlungen über die Einzelheiten der Verschmelzung zu vermeiden, wollten Winterkorn und Pötsch aber die Unterzeichnung der Fusionsverträge abwarten. Es wird damit gerechnet, dass die beiden Manager spätestens zur Bilanz-Pressekonferenz von Porsche am kommenden Mittwoch (25. November) offiziell ihre Ämter antreten und sich bei der Präsentation der Ziele des Sportwagenbauers in neuer Funktion präsentieren. Eine wesentliche Voraussetzung für die Zustimmung der beiden Kontrollgremien war den Angaben zufolge der Abschluss der Verhandlungen mit dem Bankenkonsortium von Porsche zur Rückführung des bestehenden Großkredits. Dabei werde die Porsche SE den bestehenden Kreditrahmen über 10,5 Milliarden Euro ablösen durch eine neue Kreditlinie, die bis zu einem Gesamtvolumen von 8,5 Milliarden Euro reicht, teilten die Stuttgarter mit. Diese neue Regelung reduziere die Zinslast deutlich. Die Verträge verteilten sich auf drei Tranchen mit Laufzeiten zwischen zwei und drei Jahren. Volkswagen und Porsche hatten sich nach einem beispiellosen Übernahmekampf bereits im August in einer Grundlagenvereinbarung auf einen integrierten Autokonzern geeinigt. Die Durchführungsverträge, die Einzelheiten der Verschmelzung regeln, müssen von den Aufsichtsräten beider Unternehmen abgesegnet werden.

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