Die Liquidität von Opel ist nach Einschätzung des Betriebsrats bis ins kommende Jahr gesichert. "Die Frage der Insolvenz ist absolut vom Tisch", sagte Opel-Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz am Dienstag nach einem Treffen mit der SPD-Fraktion im hessischen Landtag in Wiesbaden. Er wertete die Aufstockung der GM-Eigenmittel zur Sanierung von 0,6 auf 1,9 Milliarden Euro als "eindeutiges Bekenntnis zu Opel". Die zusätzlichen 1,3 Milliarden Euro sollen als Kredit oder in Form von Eigenkapital beigesteuert werden. Bisher ließ der amerikanische Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) allerdings offen, wie hoch der Kreditanteil ausfallen und zu welchen Konditionen er der Tochter das Geld leihen wird. Franz sieht den Weg zu einem Sanierungskonzept für den angeschlagenen Autobauer erst zur Hälfte geschafft. "Ich bin sehr dafür, dass das Unternehmen Bürgschaften bekommt." Dafür müsse GM aber ein schlüssiges und mit den Arbeitnehmern abgestimmtes Konzept vorweisen können. Er forderte für die Marke freien Zugang zu wichtigen Märkten wie Russland und China. (dpa)
Betriebsrat: "Opel-Insolvenz absolut vom Tisch"
Die Liquidität des Rüsselsheimer Autobauers ist nach Einschätzung von Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz bis ins kommende Jahr gesichert. Die Aufstockung der GM-Eigenmittel zur Sanierung seien ein "eindeutiges Bekenntnis".