Keine Parkrempler mehr und am besten auch gar keine Parkplatzsuche: Künftig fährt das Auto nicht nur autonom, sondern parkt auch automatisch. BMW stellt auf der Consumer Electronics Show (CES, 6. bis 9. Januar) in Las Vegas neuartige Sensoren vor, die Kollisionen vermeiden und sicheres autonomes Navigieren im Parkhaus möglich machen.
Dabei verlassen sich die Entwickler nicht auf das GPS-Signal, das in Parkhäusern zu ungenau ist. Vier Laserscanner am Forschungsfahrzeug, einem BMW i3, erfassen die Umgebung und erkennen Hindernisse. Nähert sich das Auto zu schnell einer Mauer oder einem Pfeiler, greift das automatische Bremssystem ein. Kombiniert mit einem digitalen Lageplan des Parkhauses, steuert das System das Fahrzeug selbstständig durch die Etagen. Der Fahrer aktiviert den „Remote Valet Parking Assistant“ über seine Smartwatch. Über die intelligente Uhr und einen Sprachbefehl kann er später das Fahrzeug auch wieder zum Ausgang bestellen.
Am automatisierten Parken, nicht nur in Parkhäusern, experimentieren verschiedene Autohersteller. Volvo-Forschungsfahrzeuge lassen sich beispielsweise über eine App auf dem Smartphone dirigieren. Mit Uhr und Sprachbefehl konnte aber bisher nur einer sein Auto rufen: Michael Knight sein Auto K.I.T.T. aus der 80er-Jahre-Serie Knight Rider. (sp-x)