Der Autobauer Volkswagen bekommt im Verkauf weiter die Schwäche auf seinen wichtigsten Märkten zu spüren. Weil es in China und Europa auch im April nicht rund lief, lieferte die Kernmarke VW weltweit mit 487.400 Autos 6,2 Prozent weniger Fahrzeuge aus als ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen am Mittwoch in Wolfsburg mitteilte. Nach vier Monaten steht damit ein Minus von 4,9 Prozent auf 1,94 Millionen Pkw zu Buche.
"China bleibt eine große Herausforderung für uns und alle anderen Marktteilnehmer", sagte Markenvertriebschef Jürgen Stackmann. Im wichtigsten Einzelmarkt halte die Zurückhaltung der Käufer trotz gesenkter Mehrwertsteuer an. In dem Land verkauft die Marke VW fast die Hälfte seiner Autos.
Im April gingen die Auslieferungen in China um 6,5 Prozent zurück, in Europa um 4,8 Prozent. In den USA konnte VW dagegen wie bereits bekannt weiter mit seinem erweiterten Angebot von Stadtgeländewagen (SUV) punkten. Auch in den kleineren Märkten Brasilien und Russland lief es besser. (dpa)