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April-Bilanz: Daimler-Autoabsatz schwächelt weiter

10.05.2019 11:36 Uhr
Mercedes-Benz Niederlassung
Bei Mercedes belasten Modellwechsel bei den beliebten SUV-Reihen die Verkaufsbilanz.
© Foto: Marijan Murat/dpa

Die Kernmarke Mercedes-Benz lieferte im April etwas mehr als 180.000 Fahrzeuge aus – ein Rückgang um 5,5 Prozent. Deutlich besser lief es für Smart.

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Der Absatz von Daimlers Hausmarke Mercedes-Benz ist erneut gesunken. Im April gingen die weltweiten Verkäufe im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,5 Prozent auf 181.936 Autos zurück, wie das Dax-Unternehmen am Freitag in Stuttgart mitteilte. Nach den ersten vier Monaten des Jahres steht bei Mercedes damit ein Minus von 5,6 Prozent auf 742.809 Wagen zu Buche.

Bei den SUV wirkten sich die Modellwechsel im April noch dämpfend auf den Gesamtabsatz aus, begründete das Unternehmen den Rückgang. Besser lief es für die Kleinwagen-Marke Smart, die im April weltweit 11.573 Stadtflitzer auslieferte und damit 14,3 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Kumuliert steht aber noch ein Minus von 5,5 Prozent in der Bilanz (38.621Einheiten).

Etwas mehr absetzen konnte Daimler erneut im wichtigsten Einzelmarkt China, in dem das Unternehmen auch im April ein Plus von knapp einem Prozent verzeichnete. Daimler ist als Premiumhersteller nicht so sehr von der derzeitigen Schwäche des chinesischen Marktes betroffen, auf dem Kunden vom Zollstreit mit den USA verunsichert sind sowie zuletzt auf eine Mehrwertsteuersenkung warteten.

Deutliches Minus in den USA

Dagegen büßten die Schwaben in Europa 4,8 Prozent im Monatsvergleich ein, im deutschen Heimatmarkt waren es minus 1,3 Prozent. In den USA schrumpfte der Mercedes-Absatz deutlich um 15,7 Prozent.

Im Branchenvergleich war die Verkaufsentwicklung von Daimler aber deutlich besser als die des Konkurrenten Audi. Die VW-Tochter musste einen Absatzrückgang um fast 13 Prozent auf etwa 140.000 Autos verkraften (wir berichteten). In den ersten vier Monaten summierte sich das Minus bei den Ingolstädtern auf knapp sechs Prozent. Die Zahlen von BMW stehen noch aus. (dpa/rp)

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KOMMENTARE


Alter Zausel

10.05.2019 - 14:09 Uhr

Man haue in Deutschland immer feste drauf - auf die Autoindustrie - die Quittung kommt !! DIE ZULASSUNG UMWELTFREUNDLICHER FAHRZ. MIT DIESEL ODER BENZINMOTOR SINKT. WARUM WOHL ? Auto bedeutet auch Arbeitsplätze in der Chemie- Kunststoff- Glas- Elektronik- u. Metallindustrie direkt oder indirekt was die Bauten, technische Ausstattung für Fabriken u. Werkstätten angeht bis hin zu Verwaltungen, Versicherungen u. Banken - ob das die Politiker u. sogenannte Gutmenschen alles auf dem Schirm haben wenn sie hier eine Sau nach der anderen durch das Dorf treiben - wohl kaum. Auch über die direkten u. indirekten Steuern bei Kauf u. Unterhalt bis zur Verschrottung kommt einiges zusammen. Wem es hier im AUTOLAND nicht gefällt oder zu gefährlich ist sollte sich in anderen Ländern niederlassen u. sich da z.B. um Geburtenkontrolle kümmern - das hilft auch ! ESELSKARREN UND FAHRRÄDER SIND HIER WEDER ERSATZ - NOCH DIE LÖSUNG !!


Albinger

13.05.2019 - 10:12 Uhr

Tja, Fanboy, wenn die Automobilindustrie nicht aufpasst, endet das so wie bei den Energiekonzernen. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.Und die schlechte Presse haben sich die deutschen Hersteller selbst zu zuschreiben. Stichwort: Dieselbetrug?


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