In Europa sind im März deutlich mehr neue Autos auf die Straße gekommen. Die Zahl der Neuzulassungen in EU und EFTA stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat um 10,9 Prozent auf 1,94 Millionen Pkw, wie der Branchenverband Acea am Mittwoch in Brüssel mitteilte. Das sei der bisher beste März-Wert gewesen. Das starke Wachstum gehe allerdings vor allem auf einen Kalendereffekt zurück, weil Ostern im vergangenen Jahr anders als diesmal in den März gefallen sei. Für das erste Quartal summierte sich der Wert auf 4,26 Millionen Fahrzeuge. Das waren 8,2 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Alle großen Märkte verzeichneten dabei im März deutliche Zuwächse. Besonders stark ging es mit plus 18,2 Prozent in Italien nach oben, gefolgt von Spanien (12,6) und Deutschland (11,4). Der britische Markt legte um 8,4 Prozent zu, der französische um sieben Prozent.
Die drei deutschen Konzerne Volkswagen, BMW und Daimler verkauften im März allesamt deutlich mehr Pkw als vor einem Jahr. Den stärksten Zuwachs erzielten die Stuttgarter mit einem Plus von 12,7 Prozent. BMW setzte 7,6 Prozent mehr Autos ab, Volkswagen 6,2 Prozent. Beim Marktanteil legte von den drei Konzernen laut Acea nur Daimler zu: um 0,1 Prozentpunkte auf 6,0 Prozent. BMW musste ein Minus von 0,2 Prozentpunkten auf 6,7 Prozent hinnehmen. Bei VW trug vor allem die Kernmarke zu einem Rückgang um insgesamt einen Prozentpunkt bei.
Ähnliche Zahlen meldete der deutsche Branchenverband VDA. "Noch nie wurden in einem Monat mehr Neuwagen zugelassen als im März 2017, der allerdings zwei Arbeitstage mehr hatte", hieß es in Berlin. Zuwächse gab es auch in China. Im März stieg der Absatz gegenüber dem Vorjahr um 2,5 Prozent auf 2,0 Millionen Einheiten, in der Quartalsbilanz stehen 5,8 Millionen Autos und ein Plus von 5,7 Prozent. Im Minus hingegen sind die USA. Im März schrumpfte der Markt um 1,6 Prozent auf 1,5 Millionen Autos. Von Januar bis März wurden 4,0 Millionen Einheiten verkauft, 1,4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. (dpa/sp-x)
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