Das Wiesbadener Autohaus Gruppe Rossel stellt die Weichen für die Zukunft. Laut einer Unternehmensmitteilung vom Montag werden das Porsche-Zentrum Wiesbaden, das Audi-Zentrum Wiesbaden und das Volkswagen-Autohaus im September 2015 Partner der Scherer Gruppe. Die beiden Unternehmen legten "größten Wert auf eine kontinuierliche Weiterführung der Autohäuser in der Mainzer Strasse", hieß es. Alle 250 Mitarbeiter werden übernommen. Die Familien Döring und Rossel sollen weiterhin an dem 1929 von August Rossel gegründeten Unternehmen beteiligt sein.
"Für uns ist wichtig, dass sich die bestehenden Kunden in den drei Autohäusern weiterhin wohlfühlen", sagte Ernst Christian Scherer, geschäftsführender Gesellschafter der Scherer Gruppe. "Klares Ziel ist aber auch, besser zu werden, um neue Kunden zu gewinnen."
Die Scherer Gruppe vertreibt über 20.000 Fahrzeugen pro Jahr. "Mit der Scherer Gruppe konnten wir einen starken Partner gewinnen", sagte Michael Döring, einer der Rossel-Gesellschafter. "Das wird sich für unsere Kunden auszahlen. Wir freuen uns darauf." Zu den Vorteilen gehört ein größeres Angebot an Neu-, Vorführ- und Gebrauchtwagen mit Zugriff auf über 2.000 sofort verfügbare Fahrzeuge.
Zur Scherer Gruppe zählen künftig 27 Autohäuser an 16 Standorten im Hunsrück, an der Mittelmosel, in Rheinhessen, der Pfalz, der Eifel, in Bayern und im Saarland. 1.600 Mitarbeiter vertreiben die Marken Audi, VW, VW Nutzfahrzeuge, Porsche, Seat, Skoda und MAN. Ergänzt wird das Angebot durch Tankstellen und eine Autovermietung. (se)
