Manchmal kann man noch so verschieden sein und trotzdem oder gerade deswegen das perfekte Team bilden. Thomas Desch, Ralf Schütte und Jörg Gudat sind so ein Team, wenn es um die Digitalisierung und Prozessoptimierung von Autohäusern geht. Jeder einzelne von ihnen hat sich in der Automobilbranche bereits einen Namen gemacht. Im Juni 2020 haben sie gemeinsam die Beratungsfirma trast digital GmbH an den Start gebracht. AUTOHAUS sind die drei Macher von ihren bisherigen Wirkungsstätten bestens bekannt. Sie werden im Rahmen der AUTOHAUS Perspektiven 2021 unter anderem die "Papierlose Werkstatt" präsentieren.
In Corona-Zeiten ein Unternehmen zu gründen, kann Fluch oder auch Segen sein. Segen nicht nur für die Gründer, sondern auch für all diejenigen, die von dem Unternehmen, dessen Produkte und Dienstleistungen profitieren. Hinter trast digital stehen gestandene Branchenprofis: Der 51-jährige Desch hat jahrelang die Digitalisierung in Autohäusern von Anfang bis Ende konzipiert und bis zum papierlosen Autohaus umgesetzt. Schütte (51) ist ein Marketing-, Prozess- und CRM-Experte, der als überzeugter Kundenzentrierer zahlreiche Digitalisierungsprojekte im Automotive-Sektor betreut hat. Gudat kommt aus der Software-Welt, er hat insbesondere mit der Entwicklung der Webapplikation "Digitales Autohaus" Kfz-Unternehmen neue Möglichkeiten in puncto Digitalisierung im Servicebereich eröffnet. Dafür wurde der 44-Jährige bereits mehrfach ausgezeichnet.
"Unser Ziel ist Unternehmen dabei zu unterstützen, Prozesse durch Digitalisierung zu vereinfachen und deutlich zu verschlanken, um sie so effizienter und kundenzentrierter zu gestalten", erklärt Desch, der 30 Jahre in leitenden Funktionen im Autohandel tätig war. Bei aller Digitalisierung sei dabei unerlässlich, sämtliche Beteiligten entlang der Prozesskette – vom Azubi bis zur Geschäftsführung – mit auf den Weg zu nehmen. "Um Prozesse zu optimieren, kommt es nicht nur auf die auf jedes Unternehmen angepassten Softwarelösungen an, sondern immer und in besonderer Weise auch auf die Menschen", betont Schütte. "Menschen kaufen keine Produkte, Menschen kaufen Emotionen. Während digitale Plattformen also Transparenz, optimierte Prozesskosten und höhere Erträge schaffen, sind es immer die Mitarbeiter, die echte Kauf- und Service-Erlebnisse schaffen und somit zur Kundenzufriedenheit und -bindung beitragen. Daher können digitale Prozesse niemals Menschen ersetzen."
Großer Erfahrungsschatz
"Thomas, Ralf und ich kommen zusammen auf rund 100 Jahre Erfahrung im Automotive-Sektor. Entsprechend kennen wir nahezu alle Aufgaben und Anforderungen, beraten unsere Kunden individuell, was technisch möglich und nötig ist und bieten ihnen maßgeschneiderte Lösungen, die ihren gesamten Betrieb berücksichtigen - von Service und Verkauf über Marketing/Kommunikation und CRM bis zu Strategie, Controlling und Steuerung", betont Gudat, auch Gründer und Geschäftsführer der Gudat Solutions GmbH. "Dabei betreuen wir die einzelnen Betriebe bei jeder einzelnen Phase – vom Erfassen des Status quo bis zur erfolgreichen Prozessoptimierung und auf Kundenwunsch darüber hinaus. Dabei sind wir ausdrücklich für alle Systeme und Plattformen offen."
"Unser Ziel ist es, Prozesse gemeinsam, einfach und fröhlich digital besser zu machen", ergänzt Desch und führt weiter aus: "Gemeinsam heißt: Digitalisierung benötigt ein Team, das für die gleichen Ideen und Werte steht und diese gemeinschaftlich umsetzt. Einfach bedeutet: Das Ziel digitaler Prozesse ist, Komplexität zu reduzieren und Prozesse zu vereinfachen. Mit fröhlich meinen wir: Wer 'menschlich' digitalisiert, hat Freude dabei und letztlich mehr Zeit, sich auf das Wesentliche – die Kunden – zu konzentrieren. Unter besser verstehen wir: Prozesse digital zu unterstützen heißt nicht, alles dem Computer zu überlassen, sondern gezielt zu differenzieren, welche Prozesse von welcher digitalen Unterstützung profitieren. Und machen heißt bei uns: Wir machen das gemeinsam!"
Zeit in umsatzbringende Kundenbeziehungen investieren
Online-Terminbuchung, Werkstattplanung, digitale Dialogannahme und vieles mehr: Während einige Unternehmen in puncto Digitalisierung zum Teil bereits vorangeschritten sind, stecken viele Kfz-Betriebe, darunter zahlreiche Familienunternehmen, immer noch in der Überlegungsphase. Desch: "Das muss nicht sein. Ich habe im Laufe meiner Autohaus-Tätigkeit viele Betriebe kennengelernt, die großes Potenzial hatten, es aber nicht richtig zu nutzen wussten. Für genau diese Betriebe haben wir die trast digital GmbH gegründet."
"Anders als andere Beratungsunternehmen sind wir aufgrund unserer unterschiedlichen Werdegänge in der vorteilhaften Position, die Abläufe und ja, auch die Vorbehalte, ja Ängste dieser Betriebe, sehr gut zu kennen", unterstreicht Schütte. "Wir haben klein und als echte digitale Pioniere angefangen. Ob als Kfz-Mechaniker unter der Hebebühne im ölverschmierten Blaumann, als Serviceleiter, als Programmierer an der Uni oder später als Geschäftsführer – wo auch immer wir auf unserer beruflichen Reise Halt gemacht haben, haben wir eine Menge erlebt und gelernt. Anfangs mit dem Schraubenschlüssel und viel Papierkram, später dann mit Kugelschreiber und noch mehr Papierkram. Entsprechend kennen wir das Spannungsfeld zwischen organisatorischen und technischen Notwendigkeiten, Anforderungen des Kunden und wirtschaftlichen Zwängen."
Papierkram ist dabei ein gutes Stichwort, denn laut trast sollten gerade Kfz-Betriebe, die noch nicht damit begonnen haben, Prozesse zu digitalisieren, Folgendes bedenken und sich fragen: Prozesse brauchen Zeit. Zeit ist Geld. Und worin wollen wir unser Geld eher investieren – in zeitraubenden Papierkram oder in umsatzbringende Kundenbeziehungen? "Wem Letzteres ganz klar wichtiger ist, sollte Kontakt mit uns aufnehmen", so die Einladung der drei Branchenexperten. (hb)
Mehr Informationen und Kontaktdaten auf: www.trast.de