Die Bleker-Gruppe ist mit ihrem neuen Mehrmarkenbetrieb an den Start gegangen. In dem eben eröffneten Showroom in Ahaus vertreibt das Traditionsunternehmen jetzt auch die Marke Nissan. "Diese ist eine sehr gute Ergänzung unseres Produktportfolios und bietet großes Wachstumspotenzial – insbesondere in Verbindung mit unserem modernen Autoforum, wo wir ausreichend Platz für viele Neuwagen, aber auch für besten Kundenservice haben", sagte Hermann Bleker laut Mitteilung. Der Ausstellungsbereich in Ahaus entspricht dem neuen Retail Concept. Bis zum Frühjahr 2017 bekommen die japanischen Modelle außerdem eine Ausstellungsfläche im Autoforum Münster.
In Ahaus hat der Händler insgesamt 4,5 Millionen Euro in den 2.200 Quadratmeter großen Mehrmarken-Showroom investiert, der Ende Oktober nach fünfeinhalb Monaten Bauzeit fertig wurde. Bleker vertreibt in der Von-Braun-Straße bisher die Marken Citroën, DS Automobiles und Peugeot. Künftig kommen neben Nissan auch Renault und Dacia dazu. Im Citroën-Bereich entstand zudem ein "DS-Salon". Rund 50 Mitarbeiter kümmern sich im "Bleker Autoforum Ahaus" um die Kunden. In das Autohaus integriert ist auch eine Café- und Bäckerei-Filiale.
Die Optik prägt eine 920 Quadratmeter große Glasfassade. Energie gespart wird durch LED-Beleuchtung und Tageslichtsteuerung, eine innovative Heizungsanlage mit Wärmepumpe sowie eine Fußbodenheizung. Der Werkstattbereich wurde von bislang 13 Bühnenarbeitsplätzen auf 17 inklusive HU-Service erweitert. Eine der drei neuen Direktannahmen ist mit dem Roboter API 3000 mit Hebebühne und einem Vermessungssystem für Fahrwerk und Reifen ausgestattet. Neu sind zudem eine automatische Waschanlage mit vier Aufbereitungsplätzen und ein Hochregallager für 1.100 Satz Reifen. Für Nutzfahrzeuge gibt es eine externe Aufbereitungshalle mit Waschbox sowie eine Spezial-Werkstatt plus Waschanlage.
Die Bleker Gruppe betreibt insgesamt elf Autohäuser an fünf Standorten im Münsterland und beschäftigt rund 550 Mitarbeiter. Die Investition in den Standort Ahaus ist eine der größten in der 60-jährigen Firmengeschichte. Insgesamt seien in den vergangenen 25 Jahren 45 Millionen Euro in die Unternehmensgruppe investiert worden, hieß es. (se)