Neuwagen seltener auf Pump
Die Deutschen werden künftig seltener Neuwagen auf Pump kaufen. Bei der Finanzierung fabrikneuer Pkw prognostiziert der neue Konsumkredit-Index der Marktforschungsagentur GfK im Auftrag des Bankenfachverbandes eine leicht abnehmende Tendenz. Bei Gebrauchtwagen-Finanzierungen hingegen soll es dagegen leicht nach oben gehen. Am stärksten bereit zum Schuldenmachen sind die Deutschen der Studie zufolge für Renovierungen und Umzug. Dort wie bei Unterhaltungselektronik rechnen die Experten mit einer steigenden Tendenz. Insgesamt prognostiziert der Index eine konstante Aufnahme von Privatkrediten (ohne Baufinanzierungen) bis Mitte 2016 (Weitere Details sind unten als Pdf-Download abrufbar). (sp-x)
Sächsischer Verdienstorden für VDIK-Präsident
Volker Lange ist am Dienstag in Dresden der Verdienstorden des Freistaates Sachsen verliehen worden. Ministerpräsident Stanislaw Tillich ehrte den Präsidenten des Verbands der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) für sein "herausragendes ehrenamtliches Engagement" bei der Etablierung der AMI Auto Mobil International in Leipzig. Der VDIK ist seit 1991 ideeler Träger der Autoshow. Bei dem Sächsischen Verdienstorden handelt es sich um die höchste staatliche Auszeichnung des Freistaats. (AH)
Elektroauto-Neuzulassungen: Kia Soul an der Spitze
Die Zahl der Elektroauto-Neuzulassungen ist im Juli deutlich gestiegen. Nach Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts rollten 962 Pkw mit reinem Elektroantrieb neu auf die Straße, 61 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Erfolgreichstes Modell war mit 211 Neuzulassungen der Kia Soul EV, auf Rang zwei folgte der BMW i3 mit 194 Neuzulassungen inklusive der Range-Extender-Modelle. Der VW E-Golf landete mit 189 Einheiten auf Rang drei. Die Zahl der neuen Plug-in-Hybridautos lag im Juli bei 944 Einheiten. Gegenüber dem Vorjahresmonat bedeutet das ein Plus von 105 Prozent. Die Bestseller dieser Antriebsart gehen aus der KBA-Statistik nicht eindeutig hervor. (sp-x)
Statistik: Jeder zehnte getötete Radfahrer fuhr Pedelec
Bei Verkehrsunfällen auf deutschen Straßen starben im vergangenen Jahr 396 Fahrradfahrer. 39 der getöteten Radler waren laut Statistischem Bundesamt mit einem Pedelec unterwegs. Die Zahl der verletzten Radfahrer lag im gleichen Zeitraum bei 77.900 Personen. Insgesamt waren zehn Prozent der Verkehrstoten und 20 Prozent der Verletzten mit dem Rad unterwegs. Besonders gefährlich ist es für Radfahrer innerorts. 58 Prozent der Getöteten kamen dort ums Leben. Bei 71 Prozent der Opfer handelte es sich um Männer, 57 Prozent waren mindestens 65 Jahre alt. (sp-x)
- GfK Konsumkredit-Index II/2015 (902.9 KB, IMAGE/JPEG)
- GfK Konsumkredit-Index II/2015 - Anschaffungs- und Finanzierungsplanung (44.4 KB, PDF)