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Kfz-Gewerbe Bayern: Start in die neue Saison

05.02.2015 12:45 Uhr
Klaus Dieter Breitschwert: "Starten wir die Motoren in eine tolle neue Saison."
© Foto: Patrick Neumann

Am Mittwoch fand in München der traditionelle „Automobile Neujahrsempfang“ statt. Vor zahlreichen Branchenvertretern nahm Klaus Dieter Breitschwert die Autobauer in die Pflicht.

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Von Patrick Neumann

"Starten wir die Motoren in eine tolle neue Saison." Mit diesen Worten endete am Mittwoch die Rede von Klaus Dieter Breitschwert, Präsident und Landesinnungsmeister des Kraftfahrzeuggewerbe Bayerns. Dieses hatte gemeinsam mit den sieben bayerischen Kfz-Innungen bereits zum zehnten Mal zum "Automobilen Neujahrsempfang" eingeladen – traditionell ins Verkehrszentrum des Deutschen Museums in München. Und der Einladung waren zahlreiche Gäste aus der Politik, dem Handel, der Industrie und von Verbänden, darunter auch ZDK-Präsident Jürgen Karpinski, gefolgt.

Breitschwert hob in seiner Ansprache vor allem die Stärken des bayrischen Kfz-Gewerbes hervor. "24 Milliarden Euro Umsatz im Jahr in Bayern zeigen: Wir sind die Königsklasse im Handwerk", sagte der Präsident. Bedeutet: Diesen Champions-League-Teilnehmern macht so schnell keiner etwas vor. Das sollen allein die 600.000 Neufahrzeuge und 1,1 Millionen Besitzumschreibungen im Freistaat belegen.

Ferner fand das Mitglied des Landtags a.D. eine Erklärung dafür, warum sich Hersteller wie Daimler von einigen Niederlassungen trennen würden. "Sie verkaufen ihre Niederlassungen, weil wir es besser können." Sein Appell am Mittwochabend an die Autobauer: "Partnerschaft muss für beide Seiten Erfolg bringen." Man werde gebraucht und wolle faire Bedingungen.

Duales System im Fokus

Bevor der Ehrengast des Abends, der bayrische Kultusminister Ludwig Spaenle, sich dem dualen Ausbildungssystem annahm, bedankte sich Breitschwert beim Gewerbe. "Unsere Innungen sind Spitzenreiter bei der Aus-, Weiter- und Fortbildung. Danke, dass Sie als Innungsbetriebe dies mittragen." Spaenle thematisierte ebenfalls die Bedeutung des Tandems aus beruflicher Schule und Ausbildungsbetrieb für den "erfolgreichen Start ins berufliche Leben". Neben den Vorzügen des dualen Systems gab der CSU-Politiker auch Anregungen für dessen Weiterentwicklung. "Lassen Sie uns mehr über die Durchlässigkeit der dualen Ausbildung sprechen", regte er beispielsweise in der Landeshauptstadt an.

Impressionen des "Automobilen Neujahrsempfang" finden Sie in unserer Bildergalerie.


Automobiler Neujahrsempfang 2015

Automobiler Neujahrsempfang 2015 Bildergalerie

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