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KBA-Segmentübersicht: Neue Bestseller aus Wolfsburg

07.02.2019 15:00 Uhr
KBA-Segmentübersicht: Neue Bestseller aus Wolfsburg
Der VW T-Roc hat zum Jahresstart den BMW X1 von der Spitze in der SUV-Klasse verdrängt.
© Foto: VW

Zum Jahresstart gab es im Ranking der meistverkauften Autos verschiedener Klassen diverse Führungswechsel. Profitiert haben vor allem Modelle aus dem VW-Konzern.

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Etwa jeder dritte in Deutschland verkaufte Pkw ist nach Zählung des Kraftfahrt-Bundesamtes mittlerweile ein SUV oder Geländewagen, die beiden Segmente konnten im Januar wieder Anteile hinzugewinnen. Mit 4.651 verkauften Exemplaren hat der VW T-Roc zum Jahresstart den BMW X1 von der Spitze der SUV-Klasse verdrängt.

Mit dem Kleinstwagen VW Up (2.230 Neuzulassungen), der den Opel Adam auf dem ersten Rang der "Minis" ablöste, eroberte ein weiterer Volkswagen einen Bestsellerplatz. Ebenfalls aus dem Konzern waren Audi A6, S6, RS6 (4.508) in der Oberen Mittelklasse und Audi A7, S7 und RS7 (534) in der Oberklasse besonders erfolgreich und belegten die jeweiligen Spitzenplätze. Bei den Mini-Vans hatte der Ford C-Max die höchste Neuzulassungsrate (1.246). In den übrigen Segmenten blieben die höchsten Ränge gleich, meistverkauftes Auto war, wie seit Jahrzehnten, der VW Golf (14.399 Neuzulassungen).

Insgesamt wurden im Januar 265.702 Pkw neu zugelassen, 1,4 Prozent weniger als im Vergleichsmonat 2018. (SP-X)


Die Bestseller-Auswertung für Januar 2019 finden Desktop-Nutzer in der Tabelle unten. Umfassendes Zahlenmaterial zum deutschen Automarkt liefert Ihnen Monat für Monat die AUTOHAUS Neuzulassungsdatenbank. Bitte beachten Sie: Die detaillierten Statistiken werden vom KBA erst in Kürze bereitgestellt.

Segment Segment-Anteil am Gesamtmarkt in % Die Nummer 1 Anzahl der Neuzulassungen Davon gewerbliche Halter in % Anteil innerhalb des Segments in %
Minis 6,6 VW Up 2.230 69,1 12,8
Kleinwagen 13,6 VW Polo 6.821 44,2 18,9
Kompaktklasse 21,2 VW Golf 14.399 77,4 25,5
Mittelklasse 9,9 Mercedes C-Klasse 6.218 66,7 23,6
Obere Mittelklasse 3,9 Audi A6, S6, RS6 4.508 91,7 43,0
Oberklasse 1,0 Audi A7, S7, RS7 534 95,7 19,4
SUV 20,4 VW T-Roc 4.651 41,6 8,6
Geländewagen 10,1 VW Tiguan 6.480 66,4 24,1
Sportwagen 0,9 Mercedes E-Klasse Coupe 604 60,9 25,7
Mini-Vans 2,0 Ford C-Max 1.246 80,7 23,2
Großraum-Vans 4,0 VW Touran 4.162 77,3 39,2
Utilities 5,3 VW Transporter 3.246 73,0 23,1
Wohnmobile 0,8 Fiat Ducato 974 17,2 46,7
Sonstige 0,3 903 87,0
Insgesamt 100 265.702 66,8
Quelle: KBA
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KOMMENTARE


Uwe

07.02.2019 - 15:57 Uhr

Mit Leistung hat das ja nichts zu tun. Hier hat der VW Konzern bewiesen, man kann sich einen Markt auch kaufen.Der VW-Konzern sollte dann auch den betrogenen VW Käufern einen Schadenersatz zahlen, bevor Sie sich den Markt wieder neu erkaufen.


WoLi

07.02.2019 - 17:52 Uhr

Nö, sind einfach gute Autos und eine gewährte Prämie kommt ja auch den Kunde zu gute


Rudi S.

07.02.2019 - 17:57 Uhr

Ich kann Uwe nur zustimmen. Man musss sich nur umsehen, um zu erkennen, dass sich hier wiedermal ein Spitzenplatz erkauft wurde. Mit reellem Markgeschehen hat das nichts zu tun.


Arno

07.02.2019 - 18:18 Uhr

Es ist interessant, daß die Betrogenen tatsächlich wieder zum Betrüger laufen


Kurt

07.02.2019 - 18:52 Uhr

Neid,Neid auch andere Hersteller haben getrickst oder!!! Der VW Konzern hat nun mal das richtige Händchen und Qualität


Brancheninsider

08.02.2019 - 07:42 Uhr

@Uwe - wo kauft sich denn VW einen Markt??? Gerade die Kernmarke VW selber ist die geizigste wenn es um Nachlässe, Bindungsprämien und Co geht. Ich bin deswegen gerade weg von VW. Insofern ist Ihre Aussage nicht nachzuvollziehen.


realist

08.02.2019 - 13:18 Uhr

Also ich fahre jeden Tag hunderte Kilometer.Wenn ich auf die Straßen schaue, muss sich VW den Markt nicht erkaufen. Jedes 2 Fahrzeug ist halt ein VW. Optisch und auch qualitativ gibt es da nichts zu meckern! Jedenfalls nicht mehr, als bei anderen Mitbewerbern. Es gibt definitiv hässlichere Autos auf deutschen Straßen...


VKL

08.02.2019 - 13:20 Uhr

@Brancheninsider: Dann weiss ich leider nicht, wo Sie verhandelt haben. Zur Zeit gibt es eine "Flut" von Vertriebsprämien, die bei geschickter Kombination einen Netto-Nachlass von weit über 20% von der UPE hergeben. Bereinigt man diese Verkaufshilfen, ist der "Nachlass" bei ca. 12-13 %. Es sei aber an dieser Stelle erwähnt, dass zur Zeit ALLE Hersteller mit hohen Prämien rumwedeln. VW hat aber ungelogen auch sehr gute Produkte und ist trotz dieser Prämien deutlich teuer als ein Importeurs-Fahrzeug. Am Ende entscheidet wohl doch der Qualitätsunterschied für VW....und an alle Neider, wir brauchen noch ein paar fähige Verkaufsberater die nicht nur auf der Moralschiene fahren, sondern noch Spass am Automobilhandel haben.


Frank Fehling

09.02.2019 - 09:06 Uhr

@VKL leider muss ich Ihnen in einem Punkt widersprechen. "Wir brauchen noch ein paar fähige Verkaufsberater die nicht nur auf der Moralschiene fahren, sondern noch Spass am Automobilhandel haben."Leider werden in dieser Branche keine alten Hasen mehr erwünscht mit sehr langjähriger Berufserfahrung. Auch die Entlohnung ist maßgeblich.Was mich persönlich stört, die Zertifizierungen die vom Hersteller strikt vorgeschrieben, müssen eingehalten werden,sonst kann mein bei VW+Tochter nicht den Beruf Automobilverkäufer ausüben. Ich kenne viele Verkäufer,die haben die Zertifizierung,aber können nicht verkaufen.Mal darüber nach denken bitte.


Brancheninsider

11.02.2019 - 06:53 Uhr

@Uwe - sowas kriegt man nur wenn man einen alten Diesel mitbringt. Als normaler Kunde wie ich mit EURO6 Diesel ist man eher der gear....te.Den Diesel nehmen Sie nicht gern zurück und es gab keinerlei extra Prämie für Treue oder sonst etwas wenn ich ein neues Fzg dort erwerbe. Darum ja wie gesagt mein Wechsel


verkäufer

13.02.2019 - 17:30 Uhr

Sie haben Recht, Herr Fehling,Verkäufer braucht man keine mehr. Gescheit daherredende und nach oben winselnde Verkaufs- u. Betriebsleiter, sowie gutgläubige, unselbstständige und gehorsame Beraterlakaien reichen.


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