Das Duell der Supersportwagen geht in eine nächste Runde. Kurz vor der Markeinführung hat Porsche noch einmal Hand an den 918 Spyder gelegt und dessen Beschleunigungswerte mit einem gewichtsoptimierten Technikpaket verbessert. Tempo 100 ist nun nach 2,6 Sekunden statt nach 2,8 Sekunden erreicht, nach 7,2 Sekunden liegen 200 km/h an (bisher 7,7 Sekunden), die 300er-Marke ist nach 19,9 Sekunden fällig (bisher 22 Sekunden).
Damit übertrumpft der 652 kW / 887 PS starke Hybrid-Bolide nun zumindest in der Tempo-100-Spurtzeit den McLaren P1. Der britische Hybridsportler (674 kW / 916 PS) erreicht die 100-km/h-Marke nach 2,8 Sekunden, die beiden weiteren Werte liegen nach 6,8 und 16,5 Sekunden an.
Das Duell der beiden Supersportwagen ist nicht zuletzt deswegen brisant, weil der Brite kürzlich inoffiziell den Rundenrekord des Porsche 918 auf der Nürburgring-Nordschleife deutlich unterboten hatte. Statt 6:57 Minuten soll er lediglich 6:47 Minuten gebraucht haben – Welten in dieser Liga. Allerdings hat Porsche den Fokus beim 918 eher auf Sparsamkeit als auf maximale Geschwindigkeit gelegt. In dieser Hinsicht deklassiert er den McLaren mit 3,3 zu 8,4 Liter.
Als Dritter im Supersportwagen-Terzett dürfte bald auch der Ferrari LaFerrari in den Kampf um die schnellste Rundenzeit eingreifen. Traditionell gehören die Fahrzeuge der Italiener aber auf dem Eifel-Rundkurs nicht zu den schnellsten, da ihnen die entsprechende Abstimmung fehlt. (sp-x)