Die Beteiligung an VW hat dem Porsche-Mutterkonzern in den ersten neun Monaten dieses Jahres zwar erneut einen Milliardengewinn beschert. Verglichen mit dem Vorjahr fiel das Ergebnis aber mager aus: Nach Steuern standen von Januar bis Ende September 1,99 Milliarden Euro in den Büchern - nach 7,53 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum, wie die Porsche SE (PSE) am Dienstag in Stuttgart mitteilte. 2012 war der Sportwagenbauer Porsche AG gänzlich an Volkswagen übergegangen - ein Sondereffekt der allein 4,86 Milliarden zusätzlich in die Kassen der PSE gespült hatte.
Die Holding hält die Mehrheit der Stimmrechte an den Wolfsburgern, so dass ihr Ergebnis maßgeblich von der Entwicklung bei Volkswagen beeinflusst ist. Ursprünglich hatte Porsche zwar VW übernehmen wollen, doch Volkswagen drehte den Spieß um und verleibte sich den Sportwagenbauer selbst ein. Der Porsche-Mutter PSE profitiert über ihre Beteiligung aber weiter von der Sportwagenschmiede. (dpa)