Mazda Deutschland sieht die eigenen Autohäuser auf Erfolgskurs. Wie der Importeur am Dienstag mitteilte, wuchs der Neuwagen-Umsatz der deutschen Partner 2012 gegenüber dem Vorjahr trotz rückläufiger Zulassungen um zehn Prozent. Laut dem monatlich erhobenen Betriebsvergleich stieg die durchschnittliche Umsatzrendite im Vergleich zu 2011 um 0,5 Prozentpunkte auf 1,32 Prozent. Das seien "die besten Werte seit sechs Jahren." Die erfolgreichsten 25 Prozent der Händler hätten sogar eine Rendite von 5,1 Prozent erzielt. Der Händlerverband wollte die Zahlen auf Nachfrage vorerst nicht kommentieren.
Der Importeur führt die positive Entwicklung auf den Start des neuen CX-5 sowie den Verkauf von Modellen mit höherwertigen Ausstattungen zurück. Zudem sei der Anteil an Privatkunden um 15,5 Prozent gestiegen. Mazda kam 2012 auf insgesamt 40.702 Zulassungen (minus 1,5 Prozent) und einen Marktanteil von 1,3 Prozent.
"Auch für das laufende Jahr erwarten wir eine dynamische Entwicklung und das Jahr 2013 sollte alle Möglichkeiten bieten, eine Umsatzrendite von zwei Prozent zu erwirtschaften", sagte Geschäftsführer Josef A. Schmid. Neben dem Bestseller CX-5 ruhen die Hoffnungen vor allem auf der neuen Mazda6-Reihe.
Zweistelliges Absatzplus angepeilt
Ungeachtet eines schwierigen Marktumfelds will die Marke hierzulande deutlich zulegen. Der Hersteller peilt nach eigenen Angaben ein Absatzvolumen von 46.600 Neuzulassungen für dieses Jahr an. Das wäre eine Steigerung von über 14 Prozent gegenüber 2012. Der Marktanteil soll auf 1,55 Prozent steigen.
Mazda Deutschland hatte zum 1. November das neue einstufige Vertriebsnetz gestartet. Insgesamt umfasst die deutsche Handelsorganisation derzeit 452 Standorte. Weitere Opem Points sollen in diesem Jahr geschlossen werden. Der Importeur begrüße "jede Anfrage von Mazda-Partnern und bislang markenfremden Händlern", hieß es Ende 2012. (se)
Ederson
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