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Vertragsunterzeichnung: Mazda baut ab 2015 Alfa-Roadster

18.01.2013 10:00 Uhr
Mazda MX-5 Facelift
Mazda und Alfa Romeo wollen einen gemeinsamen Roadster auf Basis des hinterradgetriebenen Mazda MX-5 entwickeln.
© Foto: Mazda

Die beiden Hersteller haben nun eine "endgültige Vereinbarung" über die gemeinsame Arbeit an einem zweisitzigen Roadster unterzeichnet. Das Auto soll ab 2015 in Hiroshima vom Band laufen.

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Mazda wird einen zweisitzigen Roadster für Alfa Romeo produzieren. Wie die beiden Autobauer am Freitag mitteilten, wurde nun eine "endgültige Vereinbarung" unterzeichnet. Das Auto soll ab 2015 im Mazda-Werk in Hiroshima vom Band laufen. Fiat und Mazda hatten bereits im Mai 2012 eine unverbindliche Absichtserklärung zur Entwicklung und Produktion des gemeinsamen Wagens abgegeben (wir berichteten).

Der neue Roadster mit niedrigem Fahrzeuggewicht und Hinterradantrieb werde für den weltweiten Markt entwickelt und baue auf der Architektur der nächsten MX-5-Generation auf, hieß es. Für beide Marken soll jedoch eine optisch eigenständige Version entstehen. Mazda und Alfa Romeo wollen für ihre Modellvarianten zudem jeweils eigene Motoren einsetzen.

Für Mazda bietet die Vereinbarung laut Unternehmensmitteilung die Möglichkeit, Entwicklung und Produktion effizienter zu gestalten und dem Segment der Roadster auf weltweiter Ebene neuen Aufschwung zu verschaffen. Alfa will mit einem technologisch fortschrittlichen Roadster seine Sportwagen-Tradition fortsetzen und zum Erreichen der Fiat-Ziele bis zum Jahr 2016 beitragen. (se)

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KOMMENTARE


Karl Adam

18.01.2013 - 12:20 Uhr

Ein hoch interessantes Projekt, aus welchem sicher 2 tolle Autos entstehen werden!


Detlef Rüdel

18.01.2013 - 17:17 Uhr

Aus zwei kranken, wird mit Sicherheit kein gesunder daraus entstehen. Das eine Fabrikat, hat einen MA in Höhe von = 0,20% (Alfa-Romeo) und das andere Fabrikat = 1,30% (per 31.12.2012)was soll dabei heraus kommen? Wo soll das Geld für die Investition herkommen? Wenn besagte Produkte kaum gekauft werden?!


Karl Adam

18.01.2013 - 19:23 Uhr

Alfa Spyder und MX-5 waren und sind in Ihrer Urversion Kult. Während der Spyder nach Wechsel auf Frontantrieb und mit schlechter Qualität vor Jahren gänzlich aufgegeben wurde, verlor der MX-5 im Laufe seiner Evolution an Profil und versuchte durch Sondermodelle und 2 verschiedene Dachvarianten (Was sollte das bitte?) erfolglos Aufsehen zu erregen. Eine Neuausrichtung der beiden Klassiker ist also eine logische Folgerung und das gemeinsame Neuprojekt eine clevere Strategie. Alfa belebt den Spyder wieder (der bei der geplanten globalen Neuausrichtung der Marke eine Schlüsselrolle spielt) und nutzt dabei routinierte Fertigungsanlagen. Mazda wiederum profitiert vom Know-How des Fiat Konzerns in Sachen Design und Marketing bei der Wiederpositionierung von Klassikern (siehe Fiat 500 und Panda). Positver Nebeneffekt sind die ökönomischen Vorteile aus Technologietransfer und gemeinsamen Einkauf, also eine klassische strategische Allianz. Der Markt bietet zu wenig, bzw. gar nichts auf dem Gebiet der bezahlbaren Spass-Roadster mit Heckantrieb. Diese Autos werden aus dem Bauch heraus gekauft, bieten einer Marke eine emotionale Aufwertung und können ein Instrument sein, verloren gegangene Kunden der Marke wieder zuzuführen.


Harry K.

21.01.2013 - 09:33 Uhr

Die Marktanteile der beiden Hersteller in Deutschland ist für derartige Entscheidungen völlig irrelevant! Entscheident ist, wie man in den Märkten USA und China etabliert ist. Italienisches Design gepaart mit japanischer Qualität ist doch interessant und dürfte letztendlich auch in Deutschland ankommen.


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