Nach starken Quartalsergebnissen hat Mazda seine Erwartungen für das Geschäftsjahr 2012 nach oben geschraubt. Der japanische Autobauer geht nun von einem Umsatz von umgerechnet 21,1 Milliarden Euro aus, was einem Plus gegenüber dem Vorjahr von 7,7 Prozent entspricht. Dazu rechnet das Unternehmen mit einem Betriebsgewinn von 433 Millionen Euro; unter dem Strich sollen 250 Millionen Euro übrig bleiben. Mazda begründete dies am Mittwoch mit besseren Wechselkursentwicklungen und weiteren Kostensenkungen.
In den ersten drei Geschäftsquartalen war Mazda aufgrund leicht steigender Absatzzahlen, eines verbesserten Produktmixes sowie erfolgreicher Umstrukturierungen in die Gewinnzone zurückgekehrt. Den Angaben zufolge summierte sich der Nettogewinn auf 251 Millionen Euro, während das konsolidierte Betriebsgewinn bei 192 Millionen Euro lag. In diesen Bereichen steckte Mazda im Vergleichszeitraum noch tief in den roten Zahlen.
Der Umsatz erhöhte sich den Angaben zufolge um 8,2 Prozent auf 15,1 Milliarden Euro. Beim Absatz konnte Mazda in den ersten neun Monaten dagegen nur leicht zulegen: 893.000 Fahrzeuge bedeuteten ein Plus von 0,2 Prozent. Während die Nachfrage in Japan, Australien, der ASEAN-Region und Nordamerika zum Teil deutlich anzog, ging es für den Hersteller in Europa (minus 7,7 Prozent) und China (minus 16 Prozent) bergab. Für das Gesamtjahr prognostiziert Mazda einen weltweiten Fahrzeugabsatz von 1,25 Millionen Einheiten (plus 0,3 Prozent). (rp)