Der Autozulieferer Hella will seinen Aktionären für das sogenannte Rumpfgeschäftsjahr 2022 eine Dividende von insgesamt 2,88 Euro je Aktie zahlen. Darin enthalten sei die bereits Ende des vergangenen Jahres verkündete Sonderdividende von 2,61 Euro im Zusammenhang mit dem Ausstieg des Unternehmens aus dem Gemeinschaftsunternehmen HPBO. Die Regeldividende für die sieben Berichtsmonate beträgt damit 0,27 Euro, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Damit werde die übliche Ausschüttungspolitik fortgeführt.
Bei einem Rumpfgeschäftsjahr handelt es sich um einen Zeitraum von weniger als einem Jahr. Er dient zur Überbrückung zwischen zwei vollständigen Geschäftsjahren. Das mittlerweile mehrheitlich zum französischen Konzern Faurecia gehörende Unternehmen hatte zum Jahreswechsel sein Geschäftsjahr auf das Kalenderjahr umgestellt.
Hella hatte bereits im Februar Eckdaten und einen Ausblick veröffentlicht, diese Angaben wurden nun bestätigt. Das Unternehmen hatte in seinem Rumpfgeschäftsjahr von einer starken Auftragslage profitiert. Unter dem Strich verdiente Hella von Juni bis Ende Dezember den aktuellen Angaben zufolge 352 Millionen Euro.