Von Konrad Weßner
Nach dem Abschwung im April und Mai legt der AUTOHAUS Stimmungsindex im Juni wieder signifikant zu. Der Aufschwung wird zu gleichen Teilen durch das Neu- und Gebrauchtwagengeschäft getragen, mit dem im Juni 59 Prozent bzw. 56 Prozent der Händler (sehr) zufrieden sind. Trotz stattlicher Steigerungen der Neuzulassungen um 12,9 Prozent im Juni und 5,2 Prozent in der ersten Jahreshälfte kommt die Stimmung im deutschen Automobilhandel nicht so richtig in Schwung. Dies zeigt sich an den seit Februar rückläufigen Drei-Monats-Perspektiven, die vor allem im Service- und Gebrauchtwagengeschäft nach unten zeigen. Lediglich im Neuwagengeschäft beobachten wir aktuell im Juni eine stabile Stimmung für die kommenden drei Monate.
So lässt sich für das erste Halbjahr 2015 festhalten, dass die Lage besser ist als die Stimmung bzw. die Erwartungen. Ein Grund dafür könnte in den seit April von zwölf auf 12,5 Prozent gestiegenen Preisnachlässen auf Neufahrzeuge liegen. Auch wenn diese Nachlässe deutlich unter den Fantasiewerten anderer Quellen liegen, sind sie doch höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres und zeigen auch (im Unterschied zum Vorjahr) nach oben. (AH)
Wie läuft es im Servicegeschäft? Wie sind die Erwartungen für die kommenden drei Monate? Weitere Details sowie viele Charts finden Sie im aktuellen AUTOHAUS pulsSchlag 7/2015, der in Kooperation mit puls Marktforschung und Santander erscheint! Das Spezialthema im Juli: Kundenzufriedenheit. Mehr unter: www.autohaus.de/pulsschlag